Februar Mamis

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Ich brauche eure hilfe bisschen bitte!!

Thema: Ich brauche eure hilfe bisschen bitte!!

Hallo ihr lieben Ich bin heute in der 36+2 SSW. ich habe 4 kinder spontan geboren aber alle wurden eingeleitet Und die letzte Geburt hat sehr traumatische und schmerzhafte erinnerungen hinterlassen(Das Kind ist mit 14 Monaten verstorben) dadurch habe ich große angst bei der jetzigen Geburt nochmal zu erleben deswegen habe ich mich für einen Wunschkaiserschnitt entschieden aber ich habe großes angst dabei auch und weiß nicht mehr weiter ich will spontan entbinden aber habe angst. Was meint ihr Wie verläuft ein Kaiserschnitt Kann man sich die vollnarkose wunschen Weil ich habe termin wenn vollnarkose nicht geht habe ich sowieso angst um die spritze die in den rücken geht Mann mann mann kann kaum noch denken schlafen und alles mögliche Habe auch starke wassereinlagerungen und vaginal varizen und habe auch für 31.01. Kaiserschnitt Termin

von Sharistan am 14.01.2024, 23:44



Antwort auf Beitrag von Sharistan

Also erstmal tut es mir wahnsinnig leid, was du erleben musstest, dass das sehr schmerzhafte Erinnerungen wach ruft, glaube ich dir gerne! Beim Kaiserschnitt gibt es verschiedene Möglichkeiten der Betäubung/Narkose, je nach Zustand/ Ursache sollte das aber mit den zuständigen Ärzten besprochen werden. Dabei wird soweit ich weiß zwar in erster Linie auf körperliche Dinge geachtet, aber auch Angst wird da mit einbezogen. Die Spritze in den Rücken ist in der Regel nicht schlimm, ich fand damals eher das aufrecht sitzen müssen dafür unangenehm. Da ich aber da schon 29 Stunden Wehen plus PDA hinter mir hatte, kann das bei geplantem Kaiserschnitt natürlich auch anders sein (meine mich aber zu Erinnern, dass die Einstichstelle vorher betäubt wird). Ansonsten liegst du halt auf dem OP, dein Partner darf dabei sein, es wird getestet, ob die Betäubung schon wirkt (mit Eisspray und kleinen Zwicken in den Bauch) und wenn alles sitzt, ruckelt es etwas, du spürst vielleicht ein Ziehen (der Schnitt wird ja recht klein gehalten, das Baby muss irgendwie durch inklusive Hände/Arme der Ärzte) und wenn es draußen ist, fühlst du dich gleich mal ne Tonne leichter . Dann wird dir im Normalfall dein Kind gezeigt und entweder kurz untersucht und dann dem Vater gegeben, während du genäht wirst, oder aber es wird dir auf die Brust gelegt, da würde ich nachfragen, wie dein Krankenhaus das handhabt und ggf deine Wünsche äußern. Ansonsten verläuft es danach ähnlich, wie bei einer normalen Geburt, nur eben hast du dann einen anderen Heilungsprozess und bleibst ein paar Tage länger im Krankenhaus. Aber auch mit Kaiserschnitt kannst du dich je nach Verfassung recht zügig um dein Kind kümmern, duschen etc. Falls nicht, helfen die Hebammen/Pflegerinnen vor Ort. Was ich mich nur frage: Hatte der Verlust deines Kindes etwas mit der Einleitung zu tun? Es hat ja noch über ein Jahr gelebt... Falls nein: Nüchtern betrachtet hattest du 3 weitere natürliche Geburten, bei denen alles gut gegangen ist - und auch ein Kaiserschnitt hätte vermutlich kein anderes "Ergebnis" gebracht... Wenn du dich mit einem Wunschkaiserschnitt besser fühlst, mach es so, wie geplant! Dann ist es das richtige für dich! Wenn du an deiner Entscheidung zweifelst, frag dich, warum genau du Zweifel hast und suche ggf das Gespräch mit deiner Hebamme, Ärztin oder aber auch einer vertrauten Person - so kannst du Antworten auf deine Fragen bekommen, die wir dir hier nicht geben können. Das Wasser nervt, aber verschwindet auch nach der Geburt bald wieder! Ich wünsche dir, dass du bald für dich die richtige Entscheidung findest, das allein gibt einem ja meist schon ein ganzes Stück Ruhe wieder zurück. Dieses Mal geht bestimmt alles wieder gut, solche Fälle wie deiner sind doch Gott sei Dank die traurige Ausnahme!

von Carrabea am 15.01.2024, 13:36



Antwort auf Beitrag von Sharistan

Hallo, ich würde gern meine Erfahrungen teilen. Mein erstes Kind kam damals per Notkaiserschnitt zur Welt. Ich war zur Einleitung im KH als es plötzlich ganz schnell gehen musste. Da war Vollnarkose die Wahl der Wahl. So habe ich nichts mitbekommen. Nach dem Aufwachen konnte ich lange nichts wahrnehmen und war sehr benebelt, so dass ich nur geschlafen habe. Nun beim zweiten Kind hatte ich ähnliche Ängste wie du, so dass ich mich letztendlich wieder für einen KS entschieden habe. Tagelang habe ich geweint weil ich mit meinen Gefühlen und Ängsten überfordert war. Ich wusste nicht was auf mich zukommt und das war das Beängstigende. Habe viel mit meiner Hebamme gesprochen und sie hat mir jede kleinste Frage in Ruhe erklärt. Und trotzdem habe ich vor Nervosität im OP unkontrolliert gezittert. Unteranderem auch, weil ich Respekt vor der Spinalanestäsie hatte. Aber ganz ehrlich, die war ein Klacks. Das hätte ich nie gedacht. Hatte aber auch einen total empathisches Narkosearzt. Die OP mitzubekommen ist etwas ungewohnt aber den ersten Schrei zu hören war das schönste Erlebnis. Daher bin ich froh mich meinen Ängsten gestellt zu haben und die OP bei Bewusstsein gemacht zu haben. Zudem gibt es ja auch immer Risiken fürs Kind bei Vollnarkose. Daher wäre es sinnvoll das mit den Ärzten zu besprechen und Risiko - Nutzen abzuwägen und alle deine Gedanken loszuwerden.

von DK412 am 16.01.2024, 11:36