Hallo Herr Prof. Hackelöer, ich hatte im März einen Schwangerschaftsabbruch wegen Trisomie 21. Nun bin ich, 38 Jahre, wieder schwanger und hatte letzte Woche (bei 11+5) erneut den Termin zum Ersttrimesterscreening. Auch diesemal ist das Ergebnis leider nicht besonders gut ausgefallen: Altersrisiko: 1:55 (wohl wegen der vorangegangenen Schwangerschaft mit Trisomie 21 so stark erhöht?) Bei einer SSL von 5 cm lag die NT bei 1,6 mm, also eher unauffällig, d.h. Risiko aufgrund Ultraschall ca. 1:200 (haben den genauen Wert gerade nicht im Kopf) Jedoch war die Biochemie nicht erfreulich, insb. der PappA-Wert ist auffällig: er liegt bei MoM i.H.v. von 0,4 (der Normbereich liegt ja zwischen 0.5 und 2.0), wodurch sich eine Risiko nach Biochemie von 1:49 ergibt: adjustiertes Risiko für T21: 1:119 Jetzt bin ich also wieder sehr besorgt und habe morgen einen Termin bei einer Pränatal-Spezialistin (DEGUM 2). Trotzdem möchte ich auch um Ihre Meinung zum Test bitten. Würden Sie mir auf alle Fälle zu einem invasiven Eingriff raten? Aufgrund der aktuellen Schwangerschaftwoche (inzw. 12+3) kommt dann wohl die Chorionzottenbiopsie in Frage?! Wie bewerten Sie das Risiko eines solchen Eingriffs? Viele Dank für Ihre Einschätzung! Grüße Ulrike
von mirabelle74 am 10.09.2013, 10:10