Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, ich bin ein sehr unentschlossen und bräuchte ihren Rat. Und zwar kurz meine Vorgeschichte: ich bin 31 Jahre habe vor fünf Jahren ein gesunden Jungen bekommen, 1 Jahr nach der Geburt habe ich dann eine iga- Nephritis bekommen. Die Krankheit wird regelmässig überwacht und alles ist soweit in Ordnung.In den letzten Jahr hatte ich zwei Fehlgeburten, nun bin ich wieder schwanger in der 16. Woche. Ich war vor drei Wochen beim Ersttrimesterscreening in der Uniklinik in unserer Nähe und fühle mich dort eigentlich sehr gut aufgehoben. Die Ultraschalluntersuchung fiel sehr gut aus. Das errechnete Risiko für Trisomie 21 ergab 1: 8981. Die Biochemie ist allerdings sehr schlecht ausgefallen. Freies Beta hCG 179, IU/I entspricht 5,1328 MoM PAPP-A: 2,550 entspricht 0,5448 MOM. Das Risiko ist nun auf 1:48 gestiegen. Mir wurde nun dringend zu einer Fruchtwasserpunktion geraten, weil das Risiko für eine Trisomie höher ist als das einer Fehlgeburt bei dem Eingriff. Außerdem muß ich noch dazu sagen das ich seit 10 Wochen Utrogest nehme. Das hatte ich damals vergessen zu sagen. Nun soll in zwei Tagen die Punktion sein und ich habe solche Angst vor einer Fehlgeburt oder Komplikation. Würden sie mir auch zu einer Fruchtwasserpunktion raten oder kann man eine Trisomie auch über Ultraschall feststellen oder zumindestens Auffälligkeiten erkennen.
von schnack311 am 11.04.2012, 12:47