Lieber Herr Prof Hackeloer, ich stehe ganz am Anfang meiner Schwangerschaft. Da ich 36 bin und tgl. 200 mg Lamictal nehme, wurde uns ein Ersttrimesterscreening empfohlen. Jetzt zeigt dieses Screening ja hauptsächlich Wahrscheinlichkeiten an und kann keine hundertprozentige Aussage treffen, ob eine Fehlbildung vorliegt. Da ich weiß dass mich ein höheres Wahrscheinlichkeitsrisiko für eine Fehlbildung wahnsinnig machen würde und mir zeitgleich jedoch nur bei einer absoluten Gewissheit einer Fehlbildung vorstellen könnte die Schwangerschaft zu beenden, frage ich mich welchen Mehrwert dieses Screening bietet und ob ein Triple Test sowie eine spätere Feindiagnostik nicht sinnvoller für mich wäre, da diese immerhin bei der Auswahl der Geburtsklinik helfen kann. Ich möchte meinem Kind den bestmöglichsten Start ermöglichen und mache wenn es dem Kind helfen würde auch gerne dieses Screening, ich würde es auch machen wenn es wirkliche Tatsachen wiedergibt, so dass ich sicher wüsste , dass eine Fehlbildung vorliegt, aber selbst bei einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent hätte ich Probleme abzutreiben, da ich zu 30 Prozent ein gesundes Kind abtreiben würde.Daher verstehe ich den Sinn dieses Testes für mich nicht und wollte ich mich erkundigen was sie empfehlen würden? Was bietet mir eine sichere Aussage und was hilft der Entwicklung des Kindes wirklich? Kann man beim Ersttrimesterscreening irgendetwas feststellen, dass eine Behandlung des Fötus ermöglicht oder wirklich definitive Fehlbildungen erkennen oder bekomme ich nur Wahrscheinlichkeiten genannt? Mit freundlichen Grüßen
von Kaerla545 am 09.01.2024, 02:32