Guten Tag,
meine Tochter ist nun 7,5 Monate alt. Bisher habe ich fast nur gestillt. Seit 2 Wochen bekam sie Beikost - Gläschen + eine Brust. Sie isst die Beikost auch, aber nun, seit 2 Tagen eigentlich fast ganzes Gläschen, nur mit weinen.
Was bedeutet das? Sie isst doch eigentlich, aber nun nur noch mit weinen.
Sorten habe ich auch gewechselt.
Sollte ich zeitlich früher beginnen? Könnte es Hunger sein? Will sie einfach doch noch keine Beikost und lieber Muttermilch?
Ziel sollte doch jetzt sein, dass sie eine Mahlzeit nun ohne Muttermilch hat.
Des Nachts wacht sie nun seit 3 Tagen auch 2x auf und trinkt. Welche Möglichkeiten gibt es denn, dass, wenn sie weint, ich nicht die Brust gebe? Haben sie da einen Tipp?
Zähne hat sie noch nicht, kann also kaum etwas "knabbern".
Meine ältere Tochter habe ich damals auch 10 Monate vollgestillt, weil sie nicht essen wollte. Sie hat jedoch damals den Brei mit der Zunge immer nach vorne geschoben.
Essen sollte doch eigentlich "Spaß" machen und nicht stets mit weinen zusammen geschehen.
von
Caitryn
am 24.04.2013, 14:46
Antwort auf:
Weint beim Essen was hat das zu bedeuten?
Liebe „Caitryn“,
da haben Sie recht, Essen soll Ihrer Kleinen und auch Ihnen Spaß machen.
Ich denke, hier liegt der Fall anders als bei Ihrer großen Tochter. Ihre Kleine kann essen und ist reif genug für die Löffelkost.
Ich vermute, dass gerade die ersten Zähnchen kommen, dazu würde auch das veränderte Trinkverhalten in der Nacht passen.
Der Mundraum ist dann oft sehr empfindlich. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht so gerne essen. Dabei wird jedes Essen im Mund von den Kleinen ganz unterschiedlich empfunden.
Manche mögen dann unerwärmte Breie gerne, andere nur fruchtige, wieder andere wollen nur Milch und an Mamas Brust.
Sie können gerne mal versuchen die Mahlzeit etwas nach vorne zu verlagern. Weint Ihr Schatz auch dabei nur, dann würde ich es nicht weiter forcieren. Geben Sie Ihr das, was sie gerade möchte, damit Ihr Mädchen nicht die Freude am Löffel an sich nicht verliert.
Gehen Sie bei neuen Versuchen mit frohem Mut ans Löffeln. Vermitteln Sie Sicherheit, das ist wichtig. Auch können Sie mal den Platz tauschen, falls das möglich ist. Einfach eine angenehme, unbelastete Atmosphäe herstellen.
Machen Sie es ihr nicht zu leicht, aber zwingen Sie Ihre Tochter zu nichts.
Sie wird sich ganz sicher noch an alles gewöhnen. Dazu haben Sie ja immerhin schon die Erfahrung Ihrer ersten Tochter.
Viele liebe Frühlingsgrüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 25.04.2013