Wieso weint mein Baby nach dem Brei?

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Wieso weint mein Baby nach dem Brei?

Hallo, Meine Tochter ist jetzt fast 5 Monate alt. seit ca. 1 Woche gebe ich ihr Frühkarotten. Sie hat dies von Anfang an begeistert gegessen. Ich habe jeden Tag die Menge gesteigert. Meine Hebamme hat mir allerdings geraten, dass wenn Sie eine bestimmte Menge isst, ihr keine Milch mehr hinterher zu geben. Jetzt weint Sie allerdings seit zwei Tagen. Allerdings hat Sie dann schon mindestens ein Gläschen (125g) gegessen. Erst hatte ich den Eindruck Sie hätte noch hunger, allerdings reicht ihr die Menge eigentlich 4 Stunden. Und wenn ich Sie hoch nehme und trage lässt Sie sich beruhigen, aber sobald ich mich wieder mit ihr hinsetze fängt Sie wieder an zu weinen. Sie pupst danach dann auch. Kann es sein, dass dies eher was mit der Verdauung als mit Hunger zu tun hat? Soll ich bei der Beikost bleiben? Wasser trinkt Sie sogut wie garnicht. Ich biete es ihr an,allerdings mag Sie dies nicht. Vielen Dank im voraus

von Mari1985 am 27.02.2013, 23:57



Antwort auf: Wieso weint mein Baby nach dem Brei?

Liebe „Mari1985“, die Einführung der Beikost ist für Babys ein sehr großer Schritt. Mit dem Geschmack scheint Ihr Töchterchen gut zurecht zu kommen. Und auch das Löffeln klappt offensichtlich. Was sich ebenfalls auf die neue Kostform umstellen muss, ist das Bäuchlein. Kleine Rückschritte sind immer mal möglich, was tatsächlich dahintersteckt, lässt sich schwer eindeutig sagen. Ist es das Verdauungssystem, das vielleicht bei einer größeren Menge „zwickt“ oder ist der Kleinen die Umstellung doch ein wenig zu schnell gegangen? Das Milchfläschchen ist etwas das Ihre Kleine über mehrere Wochen kennt und das ihr Sicherheit gibt. Aus meiner Sicht ist es ratsam das ausschleichend immer weniger werden zu lassen, so dass die Umstellung möglichst schonend und behutsam von statten geht. Ihre Maus darf nach reinem Gemüse wie Karotte und noch dazu, solange das noch keine komplette Mahlzeit ist, ihr Milchfläschchen bekommen. Erst wenn die Kleine in etwa 190g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei schafft, ist die Milchmahlzeit ersetzt. Bieten Sie der Kleinen in den nächsten Tagen weiter etwas Brei an – vielleicht eine kleinere Portion, und geben hinterher die Milch. Gut möglich, dass die Breifütterung so wieder besser klappt. Gerne dürfen Sie nun auch Kürbis oder Pastinake ausprobieren. Gehen Sie ganz ruhig und gelassen auf Ursachenforschung. Ich bin mir sicher, es findet sich bald eine Lösung. Machen Sie sich bezüglich der Flüssigkeitsversorgung keine Gedanken. Normalerweise reicht bei Beikostbeginn die Milch zur Versorgung noch aus. Wichtig ist, dass die Windel schön durchnässt und der Stuhl normal geformt ist. Dann können Sie sicher sein, dass Ihr Spatz kein zusätzliches Getränk benötigt. Alles Gute weiterhin und viele Grüße Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 28.02.2013



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