Hallo!
Mein Sohn ist jetzt 8 1/2 Monate alt, ist munter und essen klappt super. Allerdings mag er einfach nicht trinken. Er hat von Anfang an weder Schnuller noch Fläschchen genommen und lehnt auch jetzt jede Form von Sauger oder Trinkbecher ab beziehungsweise betrachtet diese als Spielzeug oder Beißring. Auch der Inhalt ist egal. Ob Milch, Tee, Wasser oder Saftschorle. Bisher hatten wir morgens noch eine Stillmahlzeit, die mich etwas beruhigt hat. Die lehnt er nun aber auch ab.
Stuhlgang klappt gut, aber er hat nur mäßig viel Urin und sehr trockene Haut.
Habe keine Idee mehr.
Danke und viele Grüße
Andrea und Noah
von
andrea077
am 10.02.2012, 10:51
Antwort auf:
Wie bringe ich meinen Sohn( 8 Monate) zum Trinken?
Liebe Andrea,
das Trinken ist ein Lernprozess, das braucht Zeit. Und seien Sie versichert, ist Ihr Sohn durstig wird er die Getränke auch annehmen.
Da hilft wirklich nur eines: immer wieder geduldig anbieten und selbst ein Vorbild sein und vor Ihrem Kleinen wie selbstverständlich etwas trinken. Prosten Sie Noah frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt.
Versuchen Sie aber dennoch nicht das Trinken zu stark in den Mittelpunkt zu stellen. Ihr Sohn spürt diesen Druck und sträubt sich unbewusst dagegen.
Probieren Sie anstelle des Fläschchens einen ganz „normalen“ Becher. Ruhig, was lustiges, buntes, das Noah gefällt.
Mit etwas Übung geht das bald recht gut. Beim Becher hilft es diesen gut voll zu machen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manche mögen es wenn das Wasser etwas erwärmt wurde.
Sie können auch mal mit dem Löffel etwas Wasser anbieten. Es müssen ja letztlich keine riesigen Mengen sein. Anfangs trinken Babys nur wenig, da sie durch die Milchmahlzeiten noch viel Flüssigkeit erhalten Auch Obst oder Gemüse liefern Flüssigkeit.
Ihr Kleiner muss sich an das alles erst gewöhnen. Das dauert und wird nicht von heut auf morgen klappen. Gehen Sie das zusätzliche Trinken ohne Zwang spielerisch an, machen Sie es vor wie es geht. Er wird Sie nachahmen.
Lieber Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 10.02.2012