Umstellung von Brei auf feste Nahrung

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Umstellung von Brei auf feste Nahrung

Guten Morgen, meine Tochter wird jetzt dann 10 Monate alt. Aktuell bekommt sie: 210 ml Folgemilch 200 g Gemüsebrei 150 g Getriede-Obst-Brei 200 g Halbmilchbrei Den Halbmilchbrei abends haben wir seit ein paar Tagen ersetzt durch: Leberwurstbrot! Sie ißt ca. 2,5 Brotscheiben (nur das weiche) mit Leberwurst. Dazu gibt es Wasser. Sie schläft genauso gut wie mit dem Halbmilchbrei. Grundsätzlich haben wir keine Ahnung, welche Mengen "normal" sind. Gibt es irgendwo eine Übersicht, in welcher man die Mengen sehen kann?! Zumindest zum Anfang, sicher muss es dann auf das Kind abgestimmt werden. Dazu die Frage, welche Aufstriche in dem Alter möglich sind? Süßes mächten wir eigentlich noch vermeiden! Wie zügig kann man von Brei auf feste Nahrung umstellen (bezügl. der anderen Mahlzeiten. Wie soll ich aktuell die Folgemilch in der Früh ersetzen? Milch pur sollen kinder ja erst mit 1 bekommen, oder? Über eine kurze Info oder einen Hinweis auf eine Übersichtsseite online, auf welcher man evtl. die Mengen etwa sehen kann und Ideen erhält, was das Kind essen kann, wäre ich sehr dankbar. Ihnen einen schönen Tag. MfG Rici

von Rici123 am 20.07.2012, 09:06



Antwort auf: Umstellung von Brei auf feste Nahrung

Liebe Rici, es freut mich, dass Sie bei uns um Rat fragen. Bei den Breimengen ist es in der Tat nicht so einfach eine konkrete, pauschale Menge zu nennen. Übliche Portionen belaufen sich auf 190-250 g. Aber letztlich kommt es immer auf den individuellen Appetit oder die Tagesform, Wachstum… an, welche Menge ein Kind isst oder löffelt. Richten Sie sich da nach Ihrer Kleinen. Erfahrungsgemäß weiß das Kind selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Der Brotbelag muss nicht kompliziert sein .Bei den Aufstrichen bzw. dem Brotbelag gibt es viele gute Möglichkeiten: Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse, milder Schnittkäse, Weichkäse sind geeignet. Oder mal magerer gekochter Schinken oder Putenwurst. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Manche Kinder zeigen früher Interesse an der Familienkost, andere akzeptieren nur fertige Babynahrung. Bei der Umstellung auf die Familienkost würde ich mich ganz nach der kleinen Tochter richten. Kommt Ihr Mädchen gut mit dem Kauen zurecht und zeigt Interesse, dann spricht nichts dagegen hier zügig voranzugehen. allerdings sollten diese Speisen möglichst wenige gewürzt udn auch nicht scharf sein. Ein Kleinkind ist kein kleiner Erwachsener. Bei der Milch sollten Sie im ersten Jahr noch bei der fertigen Säuglingsmilch bleiben. Nach dem ersten Geburtstag können Sie dann zu einer Kuhmilch wechseln oder ab dem 12. Monat auch z.B. HiPP Kindermilch anbieten. Im zweiten jahr werden 300 ml oder g Milch/Milchprodukt über den Tag verteilt empfohlen. Vielleicht mag Ihre Kleine ja auch morgens bereits ein paar Häppchen Brot zum Frühstück. Dann könnte sie dazu die Folgemilch trinken. Ruhig schon mal aus dem Becher einüben. Sie finden natürlich viele Informationen hier auf allgemeinen Rund ums Baby-Seite: ( http://www.rund-ums-baby.de/ernaehrung/kleinkind.htm ) Auch das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-shop.de), sowie der aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e.V. (www.aid.de) bieten ausführliche Informationsbroschüren mit Rezepten an. Zudem verfügt die “Fachfrau“ aus unserem Nachbarforum Birgit Neumann über einen großen Erfahrungsschatz. Gut eignen sich nach dem ersten Geburtstag unsere neuen Kleinkindprodukte ( http://www.hipp.de/index.php?id=1125 ), die zudem viele Ideen liefern oder zum selbst Gekochten kombiniert werden können. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 23.07.2012



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