Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Erfolgsstory eines Frühchens

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Erfolgsstory eines Frühchens

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Hallo, ich möchte Euch mit meiner Geschichte ein bißchen Mut machen. Mein Sohn wurde am 20.12.01 wegen der SS-Diabetis, Preklampsie, verkalkter Plazenta und zu guter letzt wegen Hellp-Syndrom in der 31+3 SSW geboren. Er kam mit einem Gewicht von 1510 gr und 39 cm auf die Welt. Insgesamt bleib er zwei Wochen im Brutkasten und vier Tage auf der Intensivstation. Er hatte zahlreiche Barykaden, Atemaussetzer und einige Infekte. Nico mußte zu keinem Zeitpunkt beatmet werden und entwickelte sich planmäßig. Er trank und nahm gut zu, nur die Brust wollte er nicht. Nach insgesamt sechs Wochen konnten wir ihn mit nach Hause nehmen. Leider hatte er die Dreimonatskoliken war oft erkältet. Zudem bekam er im dritten Monat einen Magendarm-Virus und die Windpocken. Einmal im Monat war er immer erkältet, aber mitlerweile gibt sich das.Von seiner Entwicklung her galt er ab der U4 nicht mehr als Frühchen, weil er alles so prima aufgeholt hat. Er blieb immer in dem Zeitrahmen in denen die Babis bestimmte Dinge lernen. Jetzt mit zwölf Monaten wiegt er 9550 gr und ist 78 cm groß. Er läuft an den Möbeln entlang und kann schon einige Worte sprechen. Ich weiß wie schwer es ist zun aktzeptiere ein Frühchen zu haben. Ich habe mich lange als Vesager gefühlt, weil mein Sohn so einen schweren Start ins Leben hatte. Laßt Euch nicht unterkriegen. Eure Babies sind stärker als sie aussehen und alle sind sie Kämpfer. Also Kopf hoch! Liebe Grüße, Heaven


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Schön, daß Sie uns allen Mut machen. Das ist auch für uns Ärzte wichtig, weil die komplizierten Verläufe natürlich sträker im Gedächtnis haften bleiben.


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