Hallo! Mein erstes Kind wurde in der 28. SSW per Sectio Caesara in einer Not-OP entbunden! Dabei wurde zusätzlich ein Längsschnitt (OP-Bericht: zur Kopfentwicklung wird der Schnitt durch Scherenschlag nach cranial erweitert) gemacht. Ich habe mich im Internet schon mehrfach erkundigt und immer hieß es nach einem Längsschnitt "muss" ein erneuter KS gemacht werden. Nun habe ich einen Bericht gefunden, in dem steht, das es darauf ankommt wie lang der Schnitt ist. BERICHT: zum thema: Die longitudinale Uterotomie bei der Sectio caesarea B. H. Holmer, A. Jensen Universitäts-Frauenklinik, Knappschafts-Krankenhaus Bochum Zum Thema Die heute in Deutschland übliche Methode der Uteruseröffnung ist der isthmische Transversalschnitt. In bestimmten geburtshilflichen Situationen, insbesondere bei extremen Frühgeburten, bei Placenta praevia oder erheblicher Varikose im Bereich des Isthmus, kann die Sektio durch isthmischen Longitudinalschnitt indiziert sein. Sie trägt zur schonenden Entwicklung des Kindes bzw. Vermeidung von größeren Blutverlusten bei. Manchmal kann die Entscheidung erst intraoperativ nach Eröffnen der Peritonealhöhle getroffen werden. Eine zwingende Indikation zur Resectio bei einer nachfolgenden Schwangerschaft scheint nach der Literatur nicht zu bestehen, solange die Uterotomie nicht auf den Corpus uteri ausgeweitet wird. Eine exspektative Geburtsleitung unter sorgfältiger mütterlicher und fetaler Überwachung in einer Klinik mit ausreichender Ausstattung, in der jederzeit eine Resectio vorgenommen werden kann, erscheint möglich. Was meinen Sie dazu und wer kann mir da weiterhelfen! Mein FA oder das Krankenhaus? Mich würde auch interessieren wie andere Mütter entbunden haben. Vielleicht sogar spontan, nach einem T-schnitt? Silina
Mitglied inaktiv - 03.02.2003, 13:35