Hallo,
Ich muss auf Grund von Depressionen und Angststörung in der Schwangerschaft Mirtazapin 30 mg einnehmen.
Nun habe ich endlich die 24 SSW erreicht und bin etwas ruhiger was die Angst vor einer Frühgeburt angeht.
Hätte mein Baby denn auf Grund des Antidepressivas mehr Probleme als andere Frühchen? Und wäre die Überlebenchance geringer?
Wenn es von der Muttermilch mit Mirtazapin bekommen würde, würde das die Anpassungsstörungen bessern?
Ich danke Ihnen.
von
SandraKpunkt
am 22.06.2020, 14:18
Antwort auf:
Angst vor Frühgeburt unter Antidepressivatherapie in der SS
vielen Dank für Ihre Anfrage, natürlich verstehe ich Ihre Anfrage.
Bei einer medikamentösen Behandlung in der Schwangerschaft muss man immer gut abwägen, ob die nicht behandelte Erkrankung oder die Therapie mehr Probleme für das Baby bedeuten.
In ihrem Fall ist es ganz wichtig, Ihre Angststörungen gut zu therapieren. Das Kind wird nach Geburt überwacht, und mögliche vorübergehend Folgen der Medikamente können rasch erkannt werden.
Sie können versuchen Ihre sorgen in den Hintergrund zu bringen und sich auf Ihr Baby zu freuen. Ihre betreuenden Ärzte werden Sie und Ihr Kind ganz sicher gut beobachten und versorgen.
von
Prof. Dr. med. Eva Rieck
am 29.06.2020