Frage: Weizen- und Milchzuckerunverträglichkeit??

Hallo! Mein Sohn ist 21 Monate alt und wiegt bei einer Größe von 78 cm 9 kg! Seit einem Jahr sind wir aufgrund von Gedeihproblemen bei mehreren verschiedenen Ärzten. Vor einen Jahr war er stationär zur Abklärung in einer Kinderklinik! Die gängigen Untersuchungen waren ohne Befund. Im Stuhl wurde ein erhöhter Wert des Calprotektins gefunden. Dieser Wert schwankte in den nächsten Monaten von unauffällig bis erhöht. Die letzte Probe aus Juni war unauffällig. Der Kinderarzt vermutet eine chronische Erkrankung die er aber nicht diagnostizieren kann??!! Homöopathisch sind wir bereits auch seit einem Jahr in Behandlung. Ein zufriedenstellendes Ergebnis wurde meiner Meinung nach noch nicht erzielt. Dies brachte mich dazu, mich nach Alternativen umzuschauen. Nach mehreren Empfehlungen suchten wir eine Heilpraktikerin auf! Sie diagnostizierte mit der Bioresonanz Diagnostik eine Weizen- und Milchzuckerunverträglichkeit sowie noch bleibende Probleme aus einer Impfung im 7. Lebensmonat. Sie empfahl mir für zwei Monate jegliches Weizen und jeglichen Milchzucker vom Speiseplan meines Sohnes zu streichen. Weizen finde ich nicht so schlimm! Was mir Sorgen macht, ist die Sojamilch die ich meinem Sohn als Ersatz geben müsste. Weiterhin würde sie die Probleme in den nächsten 10 Sitzungen ausleiten! Irgendwie stört mich die ganze Sache etwas weil ich auch an so etwas nicht glaube. Kann man diese beiden Unverträglichkeiten denn auch anhand eines Bluttests nachweisen? Oder kann man dadurch nur Allergien feststellen?? Ist eine Milchzuckerunverträglichkeit eine Laktoseintoleranz? Mein Sohn ist sehr lebendig und entwickelt sich bis auf die Größe und sein Gewicht altersgemäß! Er hatte noch nie Bauchschmerzen, Ausschlag oder Durchfall! Sein Stuhl ist phasenweise sehr flüssig und sauerriechend und kommt nicht (ähnlich wie Erbrochenes oder Durchfall) und kommt nicht überraschend oder "rausgeschossen". Zu was würden sie mir raten? Wie sieht es tatsächlich mit dem Bluttest aus? Danke!

von Simona2011 am 13.08.2013, 22:03



Antwort auf: Weizen- und Milchzuckerunverträglichkeit??

Sorry, aber das ist alles sinnlos: Bioresonanz und Heilpraktiker sind zum Geldverdienen da, nicht um anständige Diagnosen zu stellen. Ich kann bei Ihrem Kind kein gravierendes Problem erkennen, ihm geht es offensichtlich gut. Das ist der alleinige Maßstab. Das Weglassen von Weizen und Milch ist Quatsch und soll erst erfolgen, wenn eine gesicherte Diagnose einer Unverträglichkeit gestellt ist. Laut Ihrer Beschreibung besteht die gar nicht. Fragen Sie Ihre eigenen Eltern, ob Sie oder Ihr Partner als Kind ebenfalls ein wenig mit der Entwicklung zurücklagen (sog. konstitutionelle Entwicklungsverzögerung). Wenn Sie nicht weiterkommen, wenden Sie sich an einen Kindergastroenterologen in Ihrer Nähe. Suchen Sie dazu die Internetadresse www.gpge.de auf.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 14.08.2013



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