Was tun bei einer leichten Milcheiweißallergie?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Was tun bei einer leichten Milcheiweißallergie?

Hallo, meine Tochter, inzwischen 2 Jahre alt, leidet seit ihrer Geburt unter Problemen mit dem Magen-Darm-Trakt. Dies äußert sich durch übelriechenden Stuhlgang von Geburt an (auch der Milchstuhl), starke Blähungen und zum Teil häufiges Aufstoßen. Der Stuhlgang ist immer recht dünn bis zu durchfallartig. Teilweise hat sie auch Hautausschläge im Gesicht. Ich habe nun selbst einen Test aus der Apotheke auf Milcheiweißallergie bei meiner Tochter durchgeführt (mittels Blutanalyse), der "leicht positiv" ausfiel (angezeigt wurde ein hellrosa Strich). Mein Verdacht bestand von Anfang an, dass eine Milcheiweißallergie vorliegen könnte, allerdings hat der Kinderarzt immer abgeblockt, da meine Tochter schon immer normalgewichtig war und eine Milcheiweißallergie außerdem sehr selten vorkäme. Daher habe ich auch nie eine Überweisung zu einem Kindergastroenterologen erhalten. Mein Mann und ich sind übrigens auch Allergiker, das bezieht sich aber nur auf Hausstaub und Pollen. Was kann ich nun nach diesem Testergebnis tun? Vorerst milchfrei ernähren? Oder liegt es vielleicht doch eher an einer nicht intakten Darmflora, was der Arzt vermutet, der mir zu "Bigaia-Tropfen" geraten hat? Mit freundlichen Grüßen Lena S.

von LenaSi am 18.04.2019, 21:15



Antwort auf: Was tun bei einer leichten Milcheiweißallergie?

Erst einmal müsste man das Ergebnis verifizieren. Aber die Konseuqnez ist tatsächlich ja nur die Vermeidung von Milch, was ja kein Problem ist. Also können sIe das auch mal so versuchen. Man muss dann herausfinden, was vertragen wird. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 18.04.2019