Meine Tochter (5 Monate) leider wohl leider an einer Kuhmilchallergie. Seit sie 3 Monate alt ist hatte sie immer wieder blutigen Stuhlgang. Dieser ist komplett ausgeblieben seitdem ich keine Milchprodukte mehr zu mir nehme (insgesamt nun schon 4 Wochen). Dies wurde vom Kinderarzt so angeraten.
Nun mache ich mir allerdings Sorgen über Ihre Kalziumversorgung.
Wie geht man hier am besten vor?
Herzlichen Dank
von
Wukelchen
am 14.12.2020, 17:24
Antwort auf:
Kuhmilcheiweissallergie Kalzium
Es handelt sich wahrscheinlich um eine Muttermilch-induzierte Enterokolitis als Ausdruck einer Kuhmilchallergie. Solange Sie offensichtlich noch stillen, bekommt Ihr Kind ausreichend Kalzium. Der Rat Ihres Kinderarztes war richtig. Es sollte allerdings ein Stuhltest auf nicht sichtbares (okkultes) Blut erfolgen um zu sehen, ob Ihr Kind immer noch etwas Blut im Stuhl verliert.
Ggf.müssen Sie dann doch abstillen. In diesem Fall sollte Ihr Kind mit einer sog. therapeutschen Hydrolysatnahrung ernährt werden (wird vom Kinderarzt rezeptiert). Da ist dann auch genug Kalzium drin.
von
Prof. Dr. med. Michael Radke
am 14.12.2020
Antwort auf:
Kuhmilcheiweissallergie Kalzium
Hallo!
Wir haben das auch, nur dass wir kein Allergen gefunden haben. Die Experten Antwort wundert mich sehr. Unser Kindergastroenterologe sagte, sofern der Blutverlust nicht massiv ist, sollte man unbedingt weiterstillen. Die Problematik verliert sich in der Regel mit Beikost bzw im ersten Jahr.
Ich bekam damals eine Ernährungsberatung: ich nehme 500mg Kalzium als Tbl. und achte dazu darauf, dass ich einmal täglich Müsli mit calciumhaltiger Pflanzenmilch zu mir nehme sowie calciumhaltiges Gemüse (z.N. grünes Blattgemüse). So komme ich auf etwa 1000mg Kalzium am Tag. Dein Kind bekommt das Kalzium so oder so, aber es geht bei nicht ausreichender Zufuhr zulasten deiner Knochen!
Viele Grüße.
von
misssilence
am 31.12.2020, 12:15