Liebes Experten-Team, mein Sohn, gerade drei Jahre geworden, beginnt im September mit dem Kindergarten. Seither war er in einer Kinderkrippe und hat sich dort, nach den üblichen Anfangsschwierigkeiten, unheimlich wohl gefühlt. Er hat es geliebt dort hin zu gehen und er hat seine Erzieherinnen auch sehr gemocht. Nun ist ihm der Abschied ziemlich schwer gefallen, obwohl das ganze für ihn noch nicht richtig greifbar ist weil jetzt erstmal Ferien sind. Er redet schon davon, dass er endlich in den Kindergarten gehen möchte und fragt wann es soweit ist. Andererseits fragt er, wann er wieder in die Krippe kann. Mein Sohn ist ein eher ruhiges, ausgeglichenes, gefühlssensibles und sehr schlaues Kind. Ich würde nicht sagen, dass er in der jetzigen Gruppe mit 8 Kindern untergegangen ist aber er hat sich gerne zurückgezogen - ist aber trotzdem beliebt und hat auch seine beste Freundin, die mit ihm jetzt auch in den KiGa kommt. Die Gespräche mit ihm über Krippenabschied und KiGa-Beginn haben nun aber dazu geführt, dass er wieder super Mama anhänglich geworden ist, viel Nähe braucht und schnell sensibel reagiert. Gestern wollte er auch nicht über Nacht bei Oma und Opa bleiben obwohl er beide unendlich liebt - er wollte zu mir zurück. Ich möchte ihm Sicherheit vermitteln, dass auch im Kindergarten alles gut wird, obwohl ich das schwer finde weil ich in die Gegebenheiten dort ja selbst erstmal "reinwachsen" muss. Ich habe die Befürchtung, dass die Eingewöhnung sonst schwierig wird. Zudem kommt nämlich dazu, dass auch ich dann möglichst bald im September wieder in die Arbeit muss. Wie kann ich ihm bereits jetzt, vor dem Start, Sicherheit vermitteln ohne ihn noch mehr an mich zu binden bzw dass das Thema nicht noch sensibler für ihn wird? Danke für die Hilfe. Viele Grüße Vily
von Vily am 08.08.2022, 08:02