Hallo Herr Dr. med. Nohr, Es geht um meinen 8 jährigen Sohn (2. Klasse). Im Kindergarten fing es an, dass er sich oft verweigerte z. B. wenn er etwas machen sollte, was er nicht wollte. Das war auch leider in der Vorschule noch so. Als er dann in die 1. Klasse kam, hat er innerhalb von 3 Wochen in Deutsch und Mathe den gesamten Stoff durchgehabt und mit dem der 2. Klasse angefangen. Er war noch weitere 2 Wochen mit viel Enthusiasmus dabei. Dann fing es leider an schwierig zu werden. Er störte plötzlich den Unterricht, hatte schnell den Klassenclown inne und wurde von der Lehrerin als Störenfried abgestempelt. Er zerriss seine Arbeitsblätter oder kritzelte über die richtig gelösten Aufgaben drüber. Oft wird er wütend wenn ihm etwas nicht direkt gelingt und er möchte aufgeben. Er rennt dann ins Schlafzimmer und weint und sagt er sei dumm und er könne das alles nicht. Andererseits löst er sehr viel schwierigere Aufgaben und sehr komplexe Logikaufgaben mit Leichtigkeit. Manchmal glaube ich, dass er zu kompliziert denkt. Er kann leichte Aufgaben nicht lösen oder braucht sehr lange. Ich bin mittlerweile echt überfragt. Ich weiß nicht, wie ich das zu werten habe. Muss ich ihn fördern oder fordern? Es ist natürlich schwer, über das Internet mit wenigen Informationen eine Aussage zu treffen. Aber vielleicht haben Sie ja eine Idee, in welche Richtung ich denken muss. Vielen Dank Yvonne
von Coffin_Cutie am 25.05.2020, 02:35