Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, unsere 25 Monate alte Tochter schläft nachts eher unruhig, seltenst durch, in Ihrem eigenen Zimmer im eigenen Bett. Es war schon lange so, dass einer nachts zu ihr ziehen musste und sich auf eine Matratze neben ihr Bett gelegt hat, da sie öfter wach geworden ist und von alleine nicht wieder eingeschlafen ist. Seit 2 Monaten ungefähr ist es so, dass nachts nur nach der Mamma gerufen wird. Wenn der Vater hingeht, wird das rufen nur fordernder, das Kind schlägt nach dem Vater und will mit aller Gewalt zur Mama, was durch hinkürzester Zeit hysterisches Schreien zum Ausdruck gebracht wird. Beruhigung durchdenken Vier in feinster Weise möglich. Sobald die Mama kommt, beruhigt sich unsere Tochter schnell wieder. Dieses ist für beide Elternteile eine große Belastung, vor allem aber der Mama gehen langsam die Kräfte aus, der Vater ist frustriert. Was kann man hier tun? Die Phase geht nun schon 2 Monate, Besserung nicht in Sicht, angefangen hat das alles schon vor der coronabedingten Krippenschließung (sie geht sehr gerne in die Krippe), auch Familienurlaub, in denen auch der Vater 2 Wochen nur um die Tochter herum ist, bringt keinerlei Besserung. Grundsätzlich hat sie auch tagsüber eine engere Mamabindung, die zur Zeit auch verstärkt ist. Ins Bett bringen dürfen beide, einschlafen tut sie nicht alleine. Ich hoffe, Sie haben Tipps, wie wir mit dieser Situation umgehen können.
von Vater99 am 16.04.2020, 09:15