Antwort Schlaf 9 Monate

Dr. med. Ludger Nohr Frage an Dr. med. Ludger Nohr Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frage: Antwort Schlaf 9 Monate

Guten Morgen Herr Dr Nohr, Danke für ihre Antwort auf meine letzte Frage. Um ihre Fragen darin zu beantworten: Zur Beruhigung nutze ich streicheln, sch sch sch machen, leise reden oder Summen und in letzter Instanz dann rumtragen. Was aber noch aufreibender für mich ist als stillen. Ich glaube trotz allem Stress schaffe ich es noch ganz gut ihr Gegenüber Ruhe auszustrahlen, vielleicht durch meine Akzeptanz mit der Situation, das ich meine Doktorarbeit unter Umständen auch erst später abgeben kann. Erste Erfolge sind zu vermelden, es gab 2 Nächte in denen sie einmal 3 und einmal fast 5 Stunden am Stück geschlafen hat. Tagsüber haben wir allerdings das Problem, das sie nach 2 Stunden einfach müde ist und knötterig wird. Ich schaffe es dann sie etwas zu ziehen damit wir nur auf 3 Mal schlafen kommen aber das hat zur Folge, daß sie mehrfach am Tag total müde ist und von mir zwanghaft wach gehalten wird. Ist es trotzdem der richtige Weg? Die tagschläfchen verlängern sich leider nicht, wir bleiben bei einer halben Stunde. In Summe schläft sie in 24 Stunden jetzt nur noch 10 Stunden ca,ist das nicht zu wenig? Generell finde ich das sie sehr häufig müde ist im Vergleich zu anderen Kindern. Auch direkt nach dem Aufstehen wo sie ja eigentlich erstmal eine Zeitlang fit sein sollte .. Danke! Viele Grüße Efeu

von Efeu1889 am 23.11.2020, 07:41



Antwort auf: Antwort Schlaf 9 Monate

Hallo, kann es sein, das die kleinen Fortschritte daher kommen, dass Sie selbst die Situation wieder etwas gelassener und hoffnungsvoller sehen können. Eine 24 Std. Mutter sein und daneben arbeiten kann ja schon als ein Riesen-Berg empfunden werden, der viel zu hoch ist. Und dieses Gefühl, also die Sorge, nicht hinreichend gut für das Kind zu sein, wirkt oft verunsichernd (auf all beide). Es hört sich so an, als seien Sie zuversichtlicher geworden, auch wenn noch nicht alles so läuft, wie Sie es brauchen könnten. Es bewegt sich etwas und das macht Hoffnung. Wenn es auch dazu führt, dass Sie versuchen dürfen und nicht wissen müssen, dass sie miteinander Wege und Formen finden, die für beide erholsamer sind, könnte das weitere positive Veränderungen ermöglichen. Manchmal kann ein wachhalten sinnvoll sein, die Regel sollte es nicht sein. Und um die Schlafmenge müssen Sie sich erstmal keine Sorgen machen, Ihr Kind wird sich holen was es braucht. Alles Gute und zwischendurch auch genügend Freude miteinander. Dr.Ludger Nohr

von Dr. med. Ludger Nohr am 23.11.2020



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