Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Welter, ich habe zwei Fragen: 1. ich habe eine Blasen- bzw. Nierenentzündung und habe "Solidago Steiner" verschrieben bekommen. der Wirkstoff ist Goldrutenkrautextrakt. Mich würde interessieren, ob ich das nahmen kann. In der Packungsbeilage steht, dass es keine Erkenntnisse aus Studien gibt, die Erfahrung mit diensem Wirkatoff aber keine Schädigungen für das gestillte Kind gezeigt haben. Vielleicht wissen Sie Rat. Mich würde auch interessieren, was man ohne Bedenken nehmen kann. Trinke gerade Blasen- und Nierentee, aber auch nicht so viel, weil die Angaben da schwammig sind. Ich stille übrigens morgens, nachmittags und abens als "gute Nacht Schluck", manchmal will sie (8 Monate) auch noch so gegen 4:00 Uhr nachts etwas. 2. Meine zweite Frage wäre, wieviel Flüssigkeit braucht das Baby. Marielle zickt ganz schön ander Brust herum. So kann ich nicht einschätzen, was sie wirklich trinkt. Bevor sie ins Bett geht, trinkt sie manchmal gar nicht. Weil die Abendmilchmahlzeit ja der Brei ist, fände ich das nicht weiter schlimm, wenn sie nicht tagsüber gar nichts nehmen würde, kein Tee, kein Wasser, kein Saft, keine Milch - hatte ihr nämlich nach dem stillen auch schon mal Milch aus der Flasche angeboten. Was sie nimmt, ist Flüssigkeit aus dem Becher (nehme die Deckel von AVENT-Flasche als kleines Bescherchen). Wenn ich es ihr damit gebe, schluckt sie es runter. Ich habe insbesondere im Zusammenhang mit meiner Nierengeschichte Bedenken, da die Medikamente ja harntreibend sind. Vielen Dank!
Liebe Anke, in der mir vorliegenden Literatur konnte ich leider nichts finden. Ihr behandelnder Arzt kann sich bei der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: 030 30308111) genau erkundigen, ob dort neuere Erkenntnisse vorliegen. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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