Mitglied inaktiv
hallo Biggi, die Brustentzündung hatte ich nach 2 Tagen im Griff, danke für deine Tipps, haben sehr gut geholfen! Ich wollte mal fragen, wann sich den eigendlich die milchproduktion einpendelt? Meine Süße ist jetzt 10 Wochen alt, und hat (leider) schon Pausen über 5-6 Stundenzwischen den Mahlzeiten. Ich wache immer mit einem Atombusen auf sozusagen. Mittlerweile muß ich auch bei einem Stillvorgang beide Brüste anbieten, da halt sonst die eine Seite zu lange ungestillt bleibt und ich halt Ärger bekomme. zwischendurch der Kleinen die Brust anzubieten funktioniert nur schlecht, da schiebt sie immer die Zunge raus, trinkt vielleicht 2 Züge, wenn ich Glück habe. Hast Du Tipps für mich? Viele Grüße Tina & Aileen
? Liebe Tina, es kann eine ganze Weile dauern, bis sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wirklich gut einspielt, auch länger als die „berühmten" sechs Wochen. Die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. In der ersten Zeit wirst Du nun wohl um vorsichtiges Abpumpen oder Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen, wenn dein Kind so lange Pausen macht und absolut nicht trinken mag. Aber langfristig wirst Du ohne solche Maßnahmen schon auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Du kannst unterstützend eingreifen, indem Du die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichst, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kann die Brust gekühlt werden. Sprich auch mal mit deiner Hebamme oder einer entsprechend ausgebildeten Ärztin über eine begleitende Unterstützung mit homöopathischen oder naturheilkundlichen Mitteln. LLLiebe Grüße Biggi Welter
