Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist gerade ein Jahr geworden. Vor 10 Tagen hat sie gelernt alleine einzuschlafen und wird seitdem auch nur noch 2xpro Nacht gestillt. Vorher wurde sie in den Schlaf getragen oder gestillt und nachts kam sie etwa alle 1,5 Std. Seitdem dasso gut klappt, ich hatte mir diesen Schritt schlimmer vorgestellt, denke ich nun verstärkt ans Abstillen. Da sie jetzt ja auch Kuhmilch trinken darf, wäre es ja von daher kein Problem. Nun kommt sie aber seit 3 Tagen tagsüber, zieht an meiner Bluse und will an der Brust trinken, obwohl sie seit etwa 1,5 - 2 Monaten tagsüber nicht mehr gestillt wird. Ist das jetzt eine Reaktion auf das verminderte Nachtstillen. Sie ist auch seit rund 4 Wochen extrem anhänglich, will immer auf dem Arm und schmusen, aber nur mit mir. Ihr Papa kann sie teilweise nicht mehr beruhigen. Habe ich jetzt den Zeitpunkt fürs Abstillen verpasst ?? Früher musste es beim Trinen tagsüber dunkel und ruhig sein, da sie sich von allem ablenken ließ. jetzt lässt sie sich beim Trinken nicht ablenken und weint bitterlich wenn ichsie abnehme. Ich weiß nicht was ich tun soll, verweigern kann ich ihr ja schlecht die Brust. Ich wollte eigentlich ihre Nachtmahlzeiten immer weiter dehnen, um auch nachts abzustillen. Ich habe versucht die Mahlzeiten zu kürzen, aber dann weint sie. Muss ich mich jetzt aufs Langzeitstillen einrichten oder ist das normal? und wie bringe ich sie dazu tagsüber nichts zu trinken? Vielen Dank Nicole
? Liebe Nicole, Abstillen ist mehr, als das Ersetzen der Muttermilch durch andere Nahrung. Wenn darüber gesprochen wird, dass der Zeitpunkt für das Abstillen verpasst worden sei, dann ist das so, dass oft der Gedanke dahintersteckt, dass sich ein jüngeres Kind leichter abstillen ließe, weil es weniger protestiert. Aber das Baby protestiert auch nicht weniger und leidet auch nicht weniger, als ein Kleinkind, nur kann es sich noch nicht so gut artikulieren und es kann eben auch noch nicht aktiv zur Mutter laufen und an der Bluse ziehen. Es ist also nur scheinbar einfacher ein jüngeres Baby abzustillen, weil das jüngere Kind weniger Möglichkeiten hat, sich direkt und gezielt zu äußern und seine Bedürfnisse klar zu formulieren. Ihre Tochter hat in den letzten Tagen viel Neues erleben müssen. Sie schläft nun alleine ein – vermutlich nicht von sich aus, sondern durch Nachhilfe von außen und sie muss mit deutlich reduziertem Stillen leben. Das ist für ein Kind nicht einfach und die Kleine hat weiterhin ein Saug- und Nähebedürfnis und kann zudem verunsichert sein, weil ihr die Brust entzogen wird. Der Knackpunkt beim Abstillen ist nämlich auch der, dass beim Kind nicht der Eindruck entstehen darf, dass ihm mit der Brust auch die Mutter und die Liebe der Mutter entzogen wird. Das ist auch das Argument, dass gegen die Abstillmethode durch eine Trennung (verreisen) von Mutter und Kind spricht. Haben Sie Geduld mit sich und Ihrem Kind und überlegen Sie einmal in einer ruhigen Stunde, warum Sie jetzt abstillen wollen und was Sie sich vom Abstillen erhoffen. Wenn Sie dann zu der sicheren Entscheidung gekommen sind, dass für Sie der Zeitpunkt des Abstillens gekommen ist, dann gehen Sie entschlossen, aber mit viel Geduld und Liebe vor. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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