Mitglied inaktiv
Liebe Stillberaterinnen, mein Sohn-11 Wochen- bricht von Anfang an fast nach jedem Stillen.Seit einiger Zeit hat er etwa einen 3Stunden-Rhythmus und somit wurde auch das Erbrechen weniger.Seit 3 Tagen bricht er wieder nach jedem Trinken und zwischendurch-und das bei der Wärme.Es kommt frische Milch direkt wieder raus und auch nach 3 Stunden gegorene Milch, zum Teil schwallartig, zum Teil in festerer Konsistenz.Sollte ich jetzt doch mal zum Kinderarzt gehen,obwohl mein Kind ja einen vitalen Eindruck macht? Vielen Dank im Voraus!
Liebe ivonja, fast alle Babys spucken, manche mehr, andere weniger. Solange dein Baby ausreichend nasse Windeln hat , einen gesunden und lebhaften Eindruck macht und gedeiht, ist das Spucken zwar lästig, wahrscheinlich aber kein Anlass zur Sorge. Bei den meisten Babys ist dieses Spucken in erster Linie ein Wäscheproblem („bitte ein T Shirt im Spuckdesign, dann fallen die echten Flecken weniger auf“). Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Ein Kind, das sich erbricht, fühlt sich meist nicht wohl und das Erbrochene kann einen unangenehmen Geruch haben. Erst wenn ein Baby einen kranken Eindruck macht (schlapp, teilnahmslos, anhaltendes Weinen, Anzeichen von Austrocknung) oder immer häufiger in hohem Bogen schwallweise erbricht, sollte vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden, um eine gesundheitliche Störung ausschließen zu lassen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Es gibt aber auch Babys, bei denen sich das Spucken durch nichts beeinflussen lässt und man einfach abwarten muss, bis sie aus dem Spuckalter herausgewachsen sind. Wenn das, was dein Baby ausspuckt geronnen aussieht, so liegt das daran, dass die Milch angedaut ist. Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Sohn bald aus der „Spuckzeit“ heraus ist. LLLiebe Grüße Biggi
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