Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn (8 Monate) hat seitdem wir mir der Beikost begonnen haben Schwierigkeiten beim Stuhlgang. Alle Stunde ein kleines Bisschen und relativ fest, obwohl ich ihm nur mehr Birne und stuhlauflockernde Sachen gegeben hab. Da sein Popo schon ganz wund war, wurde er seit Freitag wieder nur gestillt und wir ließen den Brei weg, damit sich alles wieder normalisieren kann, da so sein Popo nie gut werden kann, wenn er ständig in die Windel macht. Meine Fragen an dich: Wie lange dauert es für gewöhlich, bis er wieder einen flüssigen Muttermilchstuhl hat? Kann es sein, dass sein Darm noch berleidigt ist, weil er vor einem Monat den Rota-Virus hatte und er da so viel Karottenbrei bekam? Oder ist es bei lange gestillten Kindern normal, dass sie sich anfangs plagen müssen beim Stuhlgang nach der Nahrungsumstellung? Es wird ihm ja hoffentlich nicht schaden, wenn er kurzfristig wieder voll gestillt wird?
? Liebe Silvia, bei der Einführung der Beikost kann es immer wieder mal zu Verdauungsproblemen in die eine wie in die andere Richtung kommen und das liegt nicht an der Dauer der Stillzeit, sprich länger gestillte Kinder haben nicht mehr Probleme. Nach einem Magen-Darm-Infekt kann es tatsächlich eine Weile dauern, bis der Darm sich wieder erholt hat, ob dies aber nun bei euch die Ursache ist, kann ich nicht sagen und da die Probleme wohl schon länger bestehen ist es sicher sinnvoll, dass ihr euch an die Kinderärztin/arzt wendet und das Kind (und den Windelinhalt) anschauen lasst. Es ist in der Regel kein Problem ein Kind unter einem Jahr vorübergehend wieder einige Tage voll zu stillen. Es kann dir aber niemand sagen, wie lange es dauern wird, bis das Kind dann wieder reinen Muttermilchstuhl hat, aber das ist ja auch nicht unbedingt das Ziel, sondern eher, dass sich insgesamt eine Beruhigung ergibt. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo! Die einzigste "Gefahr", die bestehen kann, wenn er wieder voll gestillt wird, ist, dass er hinterher nicht mehr so löffeln will, aber dass muss nicht sein. Meine ist ca 4 Wochen älter und hat dieselben Probleme von dem Moment an, wo sie Beikost bekommen hat. Ihr Stuhl ist nie wieder weich geworden. Leider. Trotz stuhlauflockernder Gläschen und Säfte (natürlich stark verdünnt) Ich stille jetzt leider nicht mehr. (Hatte wegen Krankheit von meiner Tochter und mir keine Milch mehr). Ich stelle jetzt auf Aptamil Comformil um, aber das kommt für dich nicht in Frage, weil du ja stillst. Das ist auch das Beste!!! Was du machen kannst: Creme den Popo und das Popoloch ein und massiere das Popoloch sanft. Drücke auch ruhig etwas Creme in den After, vielleicht mit einem Sicherheitswattestäbchen. Dann halte die Beine hoch, und drücke sie etwas an den Bauch. Vorher kann man auch eine Bauchmassage (kreisen im Uhrzeigersinn)machen. Meistens klappt es dann, und der Stuhl kommt komplett und nicht in einzelnen Bröckchen heraus. Man muss aber etwas Geduld haben und immer die Beine hochhalten. Ich mache mit meiner Maus dann immer Zehenspiele :o). Als Creme nehme ich immer Bepanthen oder Panthenol Lichtenstein (hat mir meine Ärztin empfohlen), dass beruhigt auch gleich den wunden Po. Es gehen auch die Wundschutzcremes z.B. von Weleda. Ich muss das bei meiner Kleinen jeden Tag so machen. Sobald ich merke, sie fängt an zu drücken, packe ich sie aus ihrer Windel und helfe ihr. Das ist besser als eine Verstopfung. Versuche auch Reis, Reisflocken, Karotte, roher Apfel und Banane zu meiden. Das alles stopft. Wenn er mal den Getreide-Obstbrei bekommt (falls er ihn noch nicht kriegt) benutze Vollkorn oder 7-Korn (gibt's von Milupa ohne Zusätze). Das alles mildert es etwas ab. Liebe Grüße Tanja P.S. Wir hatten zwar nicht den Rota-Virus, aber einen ebenso schlimmen Magen-Darm-Virus. Jasmin lag 4 Tage im Krankenhaus am Tropf, und ich habe es auch bekommen. Da ich Tag und Nacht bei ihr war, so gut wie keinen Schlaf hatte, und ich dann selbst krank wurde, ging meine Milch auf Null zurück. Sie kam zwar wieder, aber nur in Minimengen und Jasmin wurde nicht mehr satt. So musste ich schweren Herzens aufgeben. Alle Tricks (und ich kenne echt viele), die die Milch ankurbeln sollten, nützten nix. Mein Körper wollte einfach nicht mehr, mein Herz sehr wohl noch. *heul* Ich trauere immer noch dem Stillen nacht. Zum Glück ist Jasmin mit ihrer Flasche glücklich und da ich sie immer nah bei mir habe, hat sie auch keine Probleme. Hach, sorry, ich laber wieder zuviel.
Mitglied inaktiv
Vielen Dank Biggi, und Eamane, ich hab mich sehr über deine Antwort gefreut. Das mit dem Abstillen tut mir sehr Leid, es können nicht sehr viele Menschen die nicht stillen nachempfinden, wie furchtbar das ist, wenn man gegen den Willen abstillen muss. Danke für deine Tips, werde mir auch gleich diese Creme besorgen. Bei alle meinen Freundinnen hats mit der Umstellung auf Beikost gut geklappt, unsere Kleinen machen da halt eine Ausnahme. Wegen dem Virus: Mich hats auch erwischt gehabt nachdem mein Sohn krank war, bei uns hat es zum Glück ohne Krankenhaus geklappt. Nochmals vielen lieben Dank für deine Antwort Eamane!!!
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