mama2010
hallo, mein kleiner ist 19 monate alt. ich stille ihn nur noch zu den schlafenzeiten und 1-2 mal nachts. jetzt denke ich will er nur kuscheln an der brust. da er dabei dann spielt oder erzählt. wenn ich ihn aber nicht vorher stillen tue weint er sehr und schläft dann aber ein. das habe ich 2 mal konsequent durch gezogen zum mittag. aber flasche will er dann nicht kuscheln auch nicht nur nach den stillen. jetzt ist es so er trinkt kurz und legt sich dann hin oder wir kuscheln. das denke wäre perfekt wenn es so sich verringert mit den stillen. das es immer weniger wird oder zum ende kommt
Kristina Wrede
Liebe mama2010, ja, das klingt ganz so, als ob er es verstehen würde, dass du allmählich weniger stillen möchtest. Solange es für dich und ihn ein schlüssiger Weg ist, wird es der richtige sein. Lieben Gruß, Kristina
mama2010
ich will schon länger nicht mehr so.aber der kleine noch bissel. aber nur ganz kurz. aber wie nachts? vor weihnachten soll er stillfrei sein.
Kristina Wrede
Liebe mama2010, wenn du deinen kleinen Mann nachts abstillen möchtest, zumindest zeitweise, ist eine "stillfreie Zeit" eine machbare Sache. Es ist ein paar Nächte lang anstrengend, aber wie gesagt, wenn du ÜBERZEUGT bist und diese Überzeugung auch selbst respektierst, es also gar keine Alternative zu deiner Entscheidung gibt, dann spürt dein Kind diese Kraft! Es mag protestieren, das ist ja auch sein gutes Recht. Aber je stärker es dich spürt, desto eher wird es dir "folgen". Hier also nun unsere Tipps zum Thema "Stillfreie Zeit in der Nacht": Erkläre deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst Du ihm während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Nur wenn sich dein Kind über mehrere Tage hinweg gegen diese stillfreie Zeit sperrt, oder gar tagsüber extrem anhänglich bzw. weinerlich wird, oder gar eine Hautreaktion zeigt, dann weißt du, dass es noch zu früh ist und du vielleicht einfach noch ein paar Wochen warten und durchhalten solltest. Dieser Vorschlag stammt von Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte". Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht. Vielleicht ist es auch für euch hilfreich? Lieben Gruß, Kristina
mama2010
danke. ja ich ließ ihn nachts oder zum mittag auch mal weinen. mal klappts das er dann weiter schläft. nuckel nimmt er schon lange nicht mehr. es wird segr schwer werden. werde ab oktober langsam damit anfangen. sollte dann aber klappen, wenn nicht wäre schon nervend. aber dann muss er dadurch. lg und danke für die schnellen antworten mit den radio ist mir nichts :-)
Kristina Wrede
Liebe mama2010, ja, manchmal sind unsere Kinder "nervig", aber dann wiederum: Sie sind, wie Kinder eben sind, und es ist absolut normal, also der Natur entsprechend, dass ein Kind im Alter deines Sohnes noch Stillen möchte. Andere Mütter wären froh drum, wenn ihre Kleinen nur 2-3 Mal kurz nuckeln würden... :-) "Dann muss er da durch" klingt hoffentlich strenger als du es angehen wirst. Weißt du, es ist ja nicht so, dass er nicht WILL, sondern eben, dass er es BRAUCHT. Und klar ist: Je besser wir Großen in der Lage sind, die Bedürfnisse der Kleinen zu beantworten, ohne Bedingungen zu stellen, desto besser entwickeln sie sich, desto fester ihr Urvertrauen in uns, und desto stabiler ihr Selbstwertgefühl. Also sei bitte barmherzig, wenn es dem kleinen Mann nicht so leicht fällt, etwas lieb gewonnenes und durchaus Sinnvolles aufzugeben. Lieben Gruß, Kristina
mama2010
nein werde es locker angehen. aber er wird es auch noch im nächsten sommer wollen. bis märz länger gar nicht. ist mir schon viel zulange sonst. danke trotzdem
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