Liebe Biggi, liebe Kristina, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Ich habe ihn 5 Monate voll gestillt. Ab dem 6. Monat habe ich angefangen, ihm Brei mittags zu geben. Ein Monat später habe ich angefangen, Getreide-Milchbrei zu geben. Am Anfang hat das gut funktioniert, aber leider hat er im 8. Monat aufgehört zu essen und lehnt seitdem Brei ab. Ich habe viele Sachen probiert, viel experimentiert, aber ohne Erfolg. Nun mit 8,5 Monaten isst er mittags um 100 g Mango-Banane-Grießbrei aus dem Gläschen und am Nachmittag ein paar Löffel vom selbstgemachten Karotte-Kürbis-Brei. Außerdem setzen wir ihn für unsere Mahlzeiten zu uns an den Familientisch und geben ihm Obst oder Gemüse oder Brot zum Knabbern, und er knabbert sehr gern. Er bekommt auch noch viel Muttermilch von mir, tagsüber und in der Nacht. Er schläft abends nur an der Brust ein. Nachts wacht er häufig alle 1,5 bis 2 Stunden auf und will an die Brust. Nicht immer trinkt er viel. Manchmal braucht er Brust, um wieder in den Schlaf zu finden. Er nimmt keinen Schnuller. Er schläft mit uns in unserem Ehebett. Ich finde das alles schön und natürlich und würde gerne noch lang so weiter machen. Stillen nachts belastet mich nicht. Aber ab September geht der Kleine in die Kita und ich muss ca. ab Oktober wieder arbeiten und auch auf Dienstreisen gehen. Daher ist mein Ziel, bis Ende August abzustillen. Nun weiß ich leider nicht, wie das gehen soll. Ich habe überlegt, nach und nach meine Milch mit Formulamilch zu ersetzen, später auch nachts. Wenn er tagsüber aus der Flasche trinkt, war mein Plan, ihm wieder mehr Brei und andere Lebensmittel anzubieten. Als letzter Schritt wollte ich nachts abstillen, wenn er tagsüber genug Kalorien mit Flasche und Beikost zu sich nimmt. Gleich habe ich aber auf ein Problem gestoßen: mein Sohn akzeptiert die Formulamilch und die Flasche nicht. Daher meine Fragen an Euch: was ist Eure Meinung zu meinem Plan und habt Ihr Tipps, wie ich meinem Sohn Flasche beibringen kann? Mein Mann unterstützt mich aktiv und kümmert sich toll um unseren Kleinen. Er ist für unseren Sohn eine „gleichwertige“ Bezugsperson wie ich (bis aus Stillen natürlich). LG, Olga
von olga_m am 15.06.2018, 14:19