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Guten Tag Frau Welter & Frau Wrede! Ende Februar und im März (dann ist mein Baby 10-14 Wochen alt) habe ich einzelne Termine und Verabredungen, zu denen ich das Baby bei Papa und durch ihn abgepumpte Milch füttern lassen möchte. Eine Handpumpe (Avent) habe ich mir bereits besorgt! Nun kommen die Fragen: - wann und wieviel pumpe ich ab? Nach dem Stillen? Wieviel ml? - über einen kurzen Zeitraum gesammelte Milch kann zusammen geschüttet werden? - Wenn ich neben dem Stillen noch abpumpe, denkt die Brust dann nicht, sie müsse noch mehr Milch produzieren (was sie eh schon tut, habe recht viel Milch)? - Wieviel ml trinkt ein dann 10-14 Wochen altes Baby? Sollen wir uns da ca. an den Angaben von Milchpulver orientieren? - Wenn ich dann außer Haus bin und der Papa die abgepumpte Milch füttert und somit einmal Stillen ausgesetzt wird, sind die Brüste dann nicht "übervoll" und wollen geleert werden? Vielen lieben Dank, es ist wirklich klasse, dass dieser Service angeboten wird, man jede noch so "dumme" Frage stellen kann und Sie sich Zeit für jede Antwort nehmen, danke!
Liebe StefanieA., DEN idealen Zeitpunkt für das Abpumpen für jede Frau gibt es nicht. Du musst einfach ausprobieren, wann es bei dir am besten geht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Du musst auch keine Sorge haben, dass Du deinem Kind durch das Pumpen etwas wegnimmst. Milch die über einen Zeitraum von 24 Stunden hinweg abgepumpt wird kann gesammelt, zusammengeschüttet und dann eingefroren werden. Eine Formel "Gewicht des Kindes geteilt durch sechs und das wiederum geteilt durch die Zahl der Stillzeiten" gibt es nicht. Da sich nur schwer vorhersagen lässt wie viel ein Baby bei einer Mahlzeit trinken wird, empfiehlt es sich die Milch in kleinen Portionen von etwa 60 ml einzufrieren. Diese kleinen Portionen sind schnell aufgetaut und es bleibt kein so großer Rest, der weggeworfen werden müsste. So lange das Baby trinkt, ist es auch hungrig, denn Babys haben da noch ein sehr gutes Gefühl dafür und mit Muttermilch kann ein Baby nicht überfüttert werden. Wenn ein Kind häufiger mit abgepumpter Milch gefüttert wird, lässt sich meist ein Erfahrungswert erkennen, nach dem sich der Babysitter in etwa richten kann. Während deiner Abwesenheit solltest Du zu den üblichen Stillzeiten unbedingt abpumpen oder ausstreichen, um keinen Milchstau zu riskieren. LLLiebe Grüße Biggi
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