Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Wie Baby dazu bringen nicht so fest zu saugen

Frage: Wie Baby dazu bringen nicht so fest zu saugen

Fleur85

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Hallo Frau Welter, ich hoffe Sie können mir helfen. Meine Tochter ist 15 Tage alt und ich stille sie voll. Sie ist sehr temperamentvoll, besonders wenn es ums Stillen geht. Sie schreit sehr laut, lässt sich nicht an die Brust anlegen, ist sehr schreckhaft, ich muss sie sehr animieren anzusaugen, sodass sie so fest ansaugt bzw. Beißt, dass das stillen nur unter Schmerzen möglich ist und meine Brustwarzen ständig bluten. Ich möchte gerne auf Stillhütchen verzichten. Meine Hebamme könnte mir leider keinen Ratschlag geben. Haben Sie einen Tipp für mich? Vielen Dank. MfG


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Liebe Fleur85, mir scheint, dass deine Kleine zu viel Spannung im Kieferbereich hat und sie darum nicht richtig ansaugt. Wichtig wäre, dass du dir kompetente Hilfe holst, zusätzlich zur Hebamme. Ich empfehle dir, Kontakt zu einer Stillberaterin aufzunehmen, die dir Tipps helfen kann, wie es besser klappen kann. Wenn sie dich z.B. im Rahmen eines Stillgruppentreffens beim Stillen beobachtet, kann sie dir gezielter helfen als wir hier im Netz. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Es kann auch helfen, wenn du euch für die Zeit zum Stillen einen ruhigen, vielleicht auch abgedunkelten Raum einrichtest, der euch beiden helfen kann, etwas entspannter zu stillen. Warte nicht, bis dein Baby weint, sondern achte auf die frühen Hungerzeichen, die darauf hinweisen, dass sie gestillt werden sollte: Lecken an den Lippen Schmatzende Geräusche Saug- und Suchbewegungen Saugen an Fingern / Hand Herausstrecken der Zunge Unruhe Das Weinen ist ein spätes Zeichen, das Anlegen ist dann bei den meisten Babys schwieriger, nicht nur bei deiner Tochter. Lieben Gruß, Kristina


Fleur85

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Liebe Kristina, vielen Dank für Ihre Antwort. Wir haben einige Methoden bereits ausprobiert, vor dem Wickeln stillen, nach dem Wickeln stillen, im abgedunkelten Raum stillen, ihre Reaktionen sind jedoch immer sehr unterschiedlich, sodass ich dahingegen noch keinen Weg gefunden habe. Ich denke, wir werden wohl den Weg wählen, eine Stillberatung hinzuziehen. Des weiteren habe ich jetzt eine neue Hebamme engagiert, welche sich das noch einmal anschauen möchte. Schnuller und Stillhütchen haben wir bisher weggelassen.


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Liebe Fleur85, bitte denk auch einfach daran, dass dein Baby erst 15 Tage alt ist, da gibt es noch nichts, was "normal" sein könnte, es spielt sich alles erst ganz allmählich ein! Die ersten 12 Wochen sind die Zeit der "Nachreife", in denen jeder Tag wieder ganz neu sein kann. Lieben Gruß, Kristina


MeinSonnenschein

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Liebe Fleur85, ich wollte Dich fragen, ob ihr mit eurer Kleinen schon einmal beim Osteopathen wart? Vielleicht ist eure Tochter sehr verspannt und „reagiert“ deshalb so? Es ist natürlich nur eine Idee. Viele Krankenkassen zahlen einen sehr großen Teil dazu. Und oft genügt nur eine Stunde. Ich wünsche euch viel Erfolg, dass es bald richtig und schmerzfrei mit dem Stillen klappt 🍀 Vlg


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