Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wie andere Einschlafroutine schaffen?

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Frage: Wie andere Einschlafroutine schaffen?

Mandrej22

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Hallo Biggi, Ich stille meine Tochter (19 Wochen) voll und seit sie auf der Welt ist in den Schlaf. Die ersten Lebenswochen hat sie extrem lange getrunken, sodass sich das Einschlafstillen verselbstständigt hat. Mittlerweile sind wir eingespielt und sie saugt effektiver und trinkt kürzer. Allerdings weiß ich nicht, wie ich vom In den Schlaf stillen weg kommen kann? Denn sie ist mittlerweile so darauf konditioniert, dass sie nach dem Ablegen im Bett sofort nach der Brust sucht. Ich habe Angst, dass ich durch diese Routine das Abstillen für uns schwieriger gemacht habe. Danke für eine Antwort


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Mandrej22, in diesem Alter ist das völlig normal und Du brauchst noch gar nichts ändern! Dein Baby wird von ganz alleine lernen, ohne Brust einzuschlafen, ohne Druck und ohne Zwang. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist es so, dass Mütter ihre Babys in den Schlaf stillen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Es hat seinen Grund, warum stillende Mütter die besten Einschlafhilfen SIND. Beim Saugen an der Brust findet ein Baby das, was es braucht: Trost, Nahrung, Sicherheit. Es liegt vermutlich an einer gewissen neurologischen Unreife, wenn einige Babys das mehr brauchen als andere, und es "verwächst" sich wirklich von alleine!! Genieße diese erste so innige Zeit, Du schadest Denen Baby nicht und verwöhnst es auch nicht. Herzlichen Gruß Biggi


Mandrej22

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Vielen Dank für die Antwort. Das beruhigt mich. Es ging auch gar nicht um die Zeit jetzt sondern in der Zukunft. Aber wenn sich das verwächst, gebe ich ihr natürlich weiter, was sie braucht. Nur ist es schade für den Papa, der sie nicht ins Bett bringen kann. Sie schläft nämlich immer neben mir ein. Beistellbett oder selbst Kinderwagen mag sie nicht, da sie den Körperkontakt intensiv braucht. LG und nochmal Danke


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