Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich habe das Gefühl, daß sich meine Kleine (7 Monate) beim Trinken schwer tut, bzw daß es lange dauert, bis die Milch richtig läuft. Komischerweise ist es besonders an der Brust schlecht, die sonst immer besser lief!?! Ich hatte jetzt ein paar Tage richtig Streß - meine Mutter war nach einer ambulanten OP ein paar Tage bei mir. Kann das dazu führen, daß die Milch schlechter läuft? Lena meckert und weint beim Stillen. Sonst hat sie ganz gerne mal abgesetzt und noch auf die Brust gedrückt und es hat richtig gespritzt :o) d.h. es kam richtig viel Milch. Die Brüste fühlen sich auch 'leer' an. Kann ich irgendwas tun, damit die Milch wieder besser läuft? Schnuller hatte sie noch nie und bis auf 2mal Brei am Tag (Menü + GOB) wird sie gestillt. Einen Bett-Tag einlegen funktioniert nicht, da sie seit ein paar Tagen krabbelt und sich hinsetzen kann, d.h das wäre ihr vieeel zu langweilig! Oder braucht sie gerade mehr, weil sie das Krabbeln gelernt hat und meine Brüste müssen mit der 'Produktion' erst hinterher kommen? Bis jetzt hatte ich immer genug Milch und bin etwas ratlos. Vielen Dank und sorry, daß ich schon wieder Deinen Rat brauche! Ceres01
Liebe Ceres01, Du kannst hier immer um Rat fragen und musst dich ganz bestimmt nicht entschuldigen :-). Es kommt höchst selten vor, dass die Milch plötzlich "wegbleibt". Solche Situationen gibt es, wenn die Mutter plötzlich einem überaus großen Stress ausgesetzt ist (z.B. weil das Kind einen Unfall hatte oder andere einschneidende Ereignisse vorgefallen sind). Dann kann es dazu kommen, dass die Muter so verkrampft ist, dass der Milchspendereflex ausbleibt. Aber wie schon gesagt, das ist sehr selten, außerdem vorübergehend und man kann etwas dagegen tun. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Deine Milch ist also ganz sicher nicht plötzlich weg, es ist vielmehr so, dass eine Frau manchmal so angespannt oder seelisch aufgewühlt sein kann, dass der Milchspendereflex blockiert wird und die Milch deshalb nicht fließt. Wenn dies passiert, dann funktioniert in aller Regel das Abpumpen noch viel weniger, so dass der Eindruck entsteht, die Milch wäre weg. Leider entwickelt sich dann ganz schnell ein Teufelskreis: die Mutter glaubt, sie habe keine Milch mehr, dadurch ist sie noch angespannter und verzweifelter, was zu einer noch stärkeren Blockierung des Milchspendereflexes führt. Deshalb ist es jetzt ganz wichtig, dass DU DIR alle Ruhe und Entspannung gönnst, die Du bekommen kannst. Wenn möglich, lege dich mit deiner Tochter ins Bett (wann immer si es zuläßt) und kümmere dich um nichts anderes, als um dein Kind, dich und das Stillen. Ruhe dich aus, gönne dir etwas Gutes (z.B. ein gemütliches Wannenbad mit einer schönen Tasse Tee und Musik, die dir gefällt). Falls Du einen Geburtsvorbereitungskurs besucht hast, setze die Entspannungsübungen, die Du dort gelernt hast gezielt vor dem Anlegen ein. Denke an etwas Schönes und Beruhigendes, zum Beispiel an einen Spaziergang an einem kleinen, plätschernden Bach oder am Meer. Versuche alle Störungen auszuschalten. Du solltest z.B. das Telefon aushängen, und alles was Du brauchen könntest bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Lass dich von deinem Partner verwöhnen. Wichtig ist, dass Du weißt, dass Du keine Angst haben musst, Ihr bekommt das wieder in den Griff und wenn es zwischendurch ein paar Stilleinheiten mehr gibt, wird die Milchmenge bald wieder passen. Wende dich auch einmal an eine Stillberaterin vor Ort und überlege dir, ob Du nicht ein Stillgruppentreffen besuchen magst. Der direkte Kontakt mit anderen stillenden Müttern und einer Stillberaterin ist ungeheuer hilfreich. LLLiebe Grüße Biggi
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