Mitglied inaktiv
Hallo, es dauert bei mir zwar noch etwas aber ich möchte stillen und mich beschäftigt vorallem die Frag was ist wenn ich mal wegmuß?? Also wenn ich einen wichtigen Termin habe und mein Klines bei der Familie bleibt?? Kann ich vorher z.B. einen Tagesvorrat Milch abpumpen und für den Bedarfsfall in den Kühlschrank stellen??? Und werde ich dann nicht den Tag über "überlaufen" oder später Probleme beim stillen haben???? Ich glaube ich denke ziemlich kompliziert, aber das beschäftigt mich ziemlich!! Vielen Dank schon mal, LG&K Sam
? Liebe Knubbelchen, es gibt nur sehr wenige Dinge, bei denen frau ihr Baby nicht mitnehmen kann:-) die meisten Menschen denken bloß immer „aber das geht doch nicht mit Kind". Stillkinder sind dann auch meist sehr problemlos, denn Sie haben ja die Nahrung immer gleich fertig und in der richtigen Temperatur dabei. Falls eine Trennung aber doch einmal unumgänglich sein sollte, kann vorher (natürlich nicht an einem Tag) auf Vorrat abgepumpt werden, so dass das Kind dann bei Bedarf abgepumpte Milch erhält (dazu muss dann übrigens keineswegs eine Flasche verwendet werden). Je nachdem wie lange die Mutter von ihrem Kind getrennt ist, muss sie unterwegs die Brust entweder durch abpumpen oder Handausstreichen entleeren, um einen Milchstau und daraus folgende Probleme zu vermeiden. Damit das Stillen nicht kompliziert wird, ist es wichtig, sich vorher zu informieren. Bald stillen - oft stillen - uneingeschränkt stillen - keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Die wichtigste Vorbereitung für das Stillen ist INFORMATION. Sehr viele Stillprobleme lassen sich vermeiden, wenn die Frau über die richtigen Informationen verfügt und zusätzlich eine kompetente Unterstützung erfährt. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. „Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, „Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, „Stillen - einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste gibt es leider nur noch gebraucht (z.B. bei amazon), die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. In jedem Fall würde Ihnen raten, noch während der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen und sich dort informieren und beraten zu lassen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Knubbelchen, Du machst das genau richtig, Du bereitest Dich vor und spielst verschiedene Situationen schon mal durch - so hast Du nämlich weniger Streß am Ende! Wenn ich mal aus dem Haus gehe, dann pumpe ich immer eine kleine Flasche ab (komme so auf 100 ml) und stelle sie in den Kühlschrank. Bevor ich das Haus verlasse stille ich nochmals oder biete es zumindest an, dann kann ich ca. 3 Stunden überbrücken. Klappt wunderbar. Solltest vielleicht eine Generalprobe machen, ob Dein Kind auch tatsächlich aus der Flasche trinkt - wegen der Saugverwirrung. Zweimal dürften reichen, dann weißt Du, obs das Kind annimmmt. Alles Gute und viel Freude! Kathrin
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