Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, auf die Frage, was sie machen soll weil ihr fast 4 Monate alter Sohn alle 2 Std. an die Brust will, erhielt eine Bekannte von einer Hebamme folgende Antwort: Der Zwerg ist knappe 4 Monate alt - oder? NICHTS zufüttern, sondern schlafen lernen. Ein 4 Monate altes Kind muss nicht mehr 2-stündlich essen. Weder Stillen, noch Flasche. Der benutzt Dich als Schnuller. Führ sofort tagsüber einen 3-Stunden-Rhythmus ein.Beschäftige ihn, geh mit ihm spazieren oder drück ihn einer Oma in den Arm. Wenn er in der Nacht kommt, bevor die 3 Stunden um sind, dann gehst Du nur hin, machst die Spieluhr an und gehst wieder in Dein Bett. Noch besser wäre es, wenn Dein Mann das übernehmen könnte...... Ich bin SICHER, dass diese Unruhe kein Hungerproblem, sondern ein wieder-einschlaf-Problem ist. Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Ich hatte dir ja neulich schon mal geschrieben weil ich ein ähnliches "Problem" habe und bin jetzt wieder ganz unsicher was denn nun richtig ist. Mein Gefühl sagt mir, wenn er an die Brust will, dann soll er, egal ob er nur nuckelt oder nicht. Schließlich ist er ERST 4 Monate alt, oder???? LG Sonja
? Liebe Sonja, es ist nun einmal eine Sache der Einstellung, ob ich mein Kind als „Feind", der mich „drangsalieren" will ansehe und so schnell wie möglich diesem Kind klar machen will, dass ich am längeren Hebel sitze und in der Lage bin, es zu etwas zu zwingen, was dann für mich vielleicht von Vorteil ist, aber die Bedürfnisse und Persönlichkeit des Kindes in keinster Weise berücksichtigt oder ob ich das Kind und mich, ja die ganze Familie, als gleichberechtigtes „Team" sehe, in dem auf das schwächste Glied Rücksicht genommen wird und dem Kind und seinen Bedürfnissen Achtung entgegengebracht wird. Die meisten Mütter haben durchaus noch ein Gefühl dafür, was ihre Kinder brauchen und schaffen es, trotz aller Ratschläge von außen, doch ihrem Gefühl zu folgen. Einige Frauen haben zwar noch das Gefühl, dass ihr Kind Bedürfnisse hat, die gestillt (ist es nicht interessant, dass hier von „stillen" gesprochen wird) werden müssen, sind aber so verunsichert, dass sie gegen ihre innere Stimme handeln. Lass dich nicht verunsichern, in deinem Innern weißt Du, dass dein Kind nicht dein Feind ist, der bekämpft werden muss. LLLiebe Grüße Biggi
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