Mitglied inaktiv
Hallo Kristina, vor einiger Zeit hatte ich schon mal gepostet, weil mein Sohn sich so sehr für unser Essen interessierte und ich nach dem Abstilldesaster mit meiner Tochter damals ja eher skeptisch war. Hab dann auch noch tapfer voll weitergestillt bis er 5 Monate alt war, dann hab ich nachgegegben und den Mittagsbrei eingeführt, den er gleich am ersten Tag komplett verputzt hat. Er hat gegessen, als hätte er nie irgendwas anderes gemacht als vom Löffel gegessen und war am heulen, als das Schüsselchen leer war (180g!!!). Seither verdrückt er jeden Mittag seinen selbstegekochten Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei. Soweit, sogut, nur kann ich ihn jetzt bei keiner Familienmahlzeit mehr dabei haben ohne dass er lautstarkt auch nach Essen verlangt. Er greift nach unserem Essen, versucht, irgendwie daran zu kommen. Selbst der Trick, ihn bei unserem Essen zu stillen, funktioniert nicht. Er dreht den Kopf zum Tisch und greift mir auf den Teller. Oder ihm einen Löffel in die Hand zu drücken, mit dem er "selber essen" kann - nur eben ohne Essen, das klappt auch nicht. Dann schreit er sich regelrecht in Rage. Heute habe ich es versucht und habe ihm ein paar Brotkrumen gegeben, die er ohne weiteres genüsslich gekaut hat - um anschließend mehr zu verlangen! Mit Stücken hat er kein Problem,er kaut auch den grob pürierten Brei mittags recht gut. Er wird nächste Woche 6 Monate alt und ich bin ehrlich gesagt völlig ratlos. Ich wollte doch diesmal so gerne nach und nach abstillen und ganz langsam eine Mahlzeit nach der anderen ersetzen. Doch anscheinend ist auch mein Sohn ein Festkostfan wie seine fast vier Jahre ältere SChwester damals auch. Soll ich seinem Verlangen, das er wirklich sehr, sehr deutlich macht, nachgeben? Kann ich ihm denn schon mehr als eine Breimahlzeit geben mit 6 Monaten? Kann er vom Familientisch probieren? Ich hab Angst, dass er demnächst auch komplett die Brust verweigert, hab ich ja mit meiner Großen durch. Sie wollte dann auch nur noch "richtiges" Essen... Andererseits: Wenn er doch so sehr danach verlangt und es ja auch genießt, kann es denn dann so verkehrt sein? Er kann ja trotzdem noch immer gestillt werden, wenn er es will. Ich weiß im Moment wirklich nicht so recht, wie ich mich am besten verhalten sollte. Weißt du Rat? Danke und LG, lupa
Kristina Wrede
Liebe Lupa, mehr als eine Breimahlzeit würde ich jetzt noch nicht geben, da der Darm Deines Babys damit völlig überfordert ist. Für den Organismus des Babys ist es besser, wenn es erst ab sechs Monaten etwas anderes als Milchnahrung bekommt, erst dann sind Darm und Nieren so weit ausgereift, dass das Kind andere Nahrung bekommen soll. Eine zu frühe Einführung der Beikost kann Darm und Nieren des Kindes überlasten und erhöht das Allergierisiko. Du kannst deinem Kind aber immer etwas zum Knabbern anbieten, wenn Ihr am Tisch seid, ein Stückchen Reiswaffel z.B. braucht recht lange, bis es ganz verputzt ist. Auch ein Stück gekochte Kartoffel eignet sich oder gekochte Erbsen. Du kannst dein Kind dann entweder vor oder nach dem Essen noch stillen, dann ist es nicht abgelenkt. Achte bitte darauf, dass Dein Kind nicht mehr als ein neues Nahrungsmittel pro Woche angeboten bekommt. Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Probier es mal aus, das muss wirklich nicht das Ende Eurer Stillbeziehung sein! Herzlichen Gruß, Kristina
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