Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wachstumsschübe

Frage: Wachstumsschübe

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Hallo Biggi, in welchem Alter sind typischerweise die Wachstumsschübe (Bitte Angabe in Wochen)? Mein Sohn ist nun 11 Wochen alt. Woran erkennt man sie, außer dass die Kinder natürlich häufig Hunger haben? Sind sie dann besonders quengelig und schreien viel? Mein Sohn schreit neuerdings abends zwischen 18 und 21 Uhr 1/2 bis 3/4 Stunde, manchmal wie am Spieß. Ich nehme ihn dann auf den Arm und er sieht mich die ganze Zeit an und SCHREIT! Es ist so herzzerreißend. In dem Moment denke ich immer: "Mein Gott, muss der tierische Schmerzen haben..." Wenn ich ihn dann anlege (manchmal schon nach 1 Stunde wieder), trinkt er ein paar Schlucke und schläft ein!!!!!! Nur so kriege ich ihn ruhig. Ist die "herzzerreißende" Schreiphase normal? Oder hat er tatsächlich irgendetwas? Er ist sonst ein liebes Kerlchen. Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe. LG Lizz


Biggi Welter

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? Liebe Lizz, „Klassische" Zeiten für Wachsumsschübe sind: • zwischen dem siebten und vierzehnten Tag • zwischen der vierten und sechsten Woche • zwischen dem dritten und vierten Monat doch wie immer, sind auch hier die Babys Individualisten und es gibt eine sehr große Schwankungsbreite und manche Kinder haben mehr Wachstumsschübe als die „typische" Zahl. Abendliche Unruhe ist ein weit verbreitetes Phänomen bei Babys und ist in vielen Fällen einfach darauf zurückzuführen, dass das Baby von den ganzen Eindrücken des Tages überreizt ist und nun nicht mehr so leicht zurückfindet. In dieser Situation ist - so schwer es auch fällt - Ruhe das alleroberste Gebot. Keine großen Aktionen und nicht ständig etwas neues ausprobieren, sondern das Kind mit viel Ruhe und möglichst wenig Aufhebens zu beruhigen versuchen. Vor allem, wenn die Mutter - was ja nur zu verständlich ist - angespannt ist, dann ist es vorteilhaft, wenn vielleicht der Partner das Kind nimmt, der weniger aufgeregt ist (oder eben die Großmutter oder eine andere Person einspringt). Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter oder der Vater es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. Lässt sich das Baby durch Stillen so schnell beruhigen, wie es bei euch der Fall ist, dann lege dein Baby doch einfach an! Es gibt keinen Grund dies nicht zu tun, nicht umsonst lautet der deutsche Begriff für die Brusternährung „Stillen". LLLiebe Grüße Biggi


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