Mitglied inaktiv
Liebe frau biggi welter, meine maus ist grad mal 2 monate alt und ich möchte sie (hoffentlich klappt`s) 6monte voll stillen! Ich habe nur angst, dass es doch nicht klappt... was könnte denn geschehen, das es doch nicht klappt? gibt es was, was man falsch machen kann? meine größte sorge ist, das meine milch nicht bis dahin (oder auch länger) ausreicht oder das mein baby nicht mehr satt wird. Man hört ja immer: meine milch hat nicht mehr gereicht, meine milch wurde plötzlich weniger.. ich weiß ja das nachfrage und angebot sichvregeln, darum dachte ich mir, dass ich vielleicht auch mal milch abpumpe, damit mehr milch als weniger da ist!! Wäre das eine gut idee? ich habe abere noch nie abgepumpt.. Vielen Dank
Liebe Alexa, Sie sollten sich mit Ihrem Baby in fachärztliche Untersuchung begeben und nachforschen lassen, warum der Stuhl Ihres Babys nicht in Ordnung ist. Bis dahin sollten Sie Ihr Kind keinesfalls hungern lassen, da es ja sowieso schon untergewichtig ist. Noch ein kleiner Tipp: Herr Prof. Wirth im Nebenforum ist Gastroenterologe (Magen-Darmspezialist), er kann Ihnen sicherlich sagen, an wen Sie sich wenden können, wenn Sie Ihre Fragen dort stellen. Tut mir leid, wenn ich Ihnen ansonsten nicht weiterhelfen kann. LLLiebe Grüße Biggi Alexa3
Mitglied inaktiv
Liebe Lottchen, die Milch wird nicht weniger, mach dir keine Gedanken. Es kommt höchst selten vor, dass die Milch plötzlich "wegbleibt". Solche Situationen gibt es, wenn die Mutter plötzlich einem überaus großen Stress ausgesetzt ist (z.B. weil das Kind einen Unfall hatte oder andere einschneidende Ereignisse vorgefallen sind). Dann kann es dazu kommen, dass die Muter so verkrampft ist, dass der Milchspendereflex ausbleibt. Aber wie schon gesagt, das ist sehr selten, außerdem vorübergehend und man kann etwas dagegen tun. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Wichtig ist, dass dein Kind ausschließlich und nach Bedarf gestillt wird und möglichst keinen Schnuller bekommt. Ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einige, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten. Im Extremfall könnte das "Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das könnte der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Mit acht Wochen ist übrigens ein Wachstumsschub zu erwarten. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal "mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Du hast dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf deines Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Es wäre sicher eine gute Idee, wenn Du ein Stillgruppentreffen besuchen würdest. Dort triffst Du andere stillende Mütter, mit denen Du dich ustauschen kannst und hast gleich eine kompetente Ansprechpartnerin bereit. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo liebe Biggi, meine Tochter wird im Dezember 1 Jahr alt. Sie wird am Morgen, Nachmittag und Abend gestillt. Das nächtliche Stillen ist seit zwei Wochen nicht mehr erforderlich. Sie beruhigt sich sofort, wenn sie aufgewacht ist. Bei der letzten U Untersuchung sagte der Arzt, daß sie zu leicht ist. Sie wog 7900g. Eine Blut- und Stuhluntersuchung haben gezeigt, daß erhöhte Werte von Eiweiß und Stärke im Stuhl zu finden waren. Mir geht es nicht gut dabei, zumal meine Tochter ständig essen will. Sie schreit nach Lebensmittel, die sie einfach nur sieht. Die Brust fordert sie immer noch nachmittags. Ich möchte langsam abstillen. Das Spielen steht nicht im Vordergrund. Sie ist glücklich und zufrieden mit einem Brot.Ich habe das Gefühl, sie kennt kein Sättigungsgefühl! Soll ich ihr nach dem Stillen am Morgen einen Milchbrei geben? Ist Essen ein Ersatz für das Stillen? Oder hängt das alles mit der Verdauung zusammen. Ärztl. Rat habe ich nicht ausreichend bekommen. Ich brauche ihre Hilfe! Liebe Grüße Alexa
Mitglied inaktiv
Ab und zu kann stillen sehr anstrengend sein - wenn nämlich das Baby anfängt, auf einem herumzu"kauen" oder mal eben die Brustwarze flitschen läßt. Das kann einem ganz schön auf die Nerven gehen! Aber das Durchhalten lohnt sich auf jeden Fall. Ich habe das Abpumpen als sehr hilfreich empfunden, weil man sich so mal kurz eine Auszeit verschaffen kann bzw. den Abstand bis zum nächsten flitschen verlängern kann. Wenn man dann vom Fläschchen füttert und gleich anschließend wieder abpumpt, hat das auch keine Auswirkung auf die Milchmenge. Aber Abpumpen will gelernt sein und klappt anfangs oft nicht so prima, also nur Mut! Dann klappt das auch. Alles Gute!
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