Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Hätte da noch eine Frage. Mein Sohn (6 Monate)hatte vor kurzem leichte Ekzeme im Gesicht u. hinter einer Kniebeuge eine trockene Rötung. Die Ekzeme im Gesicht waren vor kurzem durch cremen verschwunden. Habe mich jetzt von meiner Homöopathin beraten lassen, die mir empfohlen hat, für die nächste Zeit auf Kuhmilch u. Zucker zu verzichen.Gut so, mache das Ganze jetzt acht Tage, was auch ziemlich mühsam ist. Die Ekzeme im Gesicht sind jetzt wieder leicht erschienen u. die Rötung hinter dem Knie ist unverändert. Nun meine Frage: Wie lange sollte ich das mit der Ernährungsumstellung fortsetzten, bzw. ab wann kann man sagen daß z.Bsp. eine solche Kuhmilchallergie derzeit auszuschließen ist. Ich frage das, weil meine Homöopathin jetzt noch 3 Wochen auf Urlaub ist u. die Haut i.d.letzten Woche eher schlechter geworden ist. Weißt du warum ich auch auf Zucker verzichten soll? Vielleicht auch auf welche Arten von Zucker, ich weiß nämlich auch nicht ob es genügt Säfte "ohne Zuckerzusatz" zu kaufen, oder ob es solche sein müssen die für Diabetiker geeignet sind? Sollte ich mit der Beginn der Beikost aufgrund der Hautrötungen noch etwas warten wenn die Gewichtszunahme o.k. ist, obwohl das Interesse am Essen schon sehr groß ist u. es von daher sicher zeitlich passen würde? Viele lästige Fragen, sorry, freue mich aber schon sehr auf deine sicherlich hilfreichen Antworten Vielen, vielen Dank! Barbara
? Liebe Barbara, nicht jede Rötung oder Ausschlag muss gleich bedeuten, dass das Kind eine Neurodermitis entwickeln wird und auch wenn manche Kinder davon profitieren, wenn die Mutter die Ernährung umstellt, so hat eine Ernährungsumstellung lange nicht so oft die gewünschte Wirkung wie es erhofft wird. Kuhmilch und Kuhmilchprodukte stehen ganz oben auf der „Hitliste" derjenigen Nahrungsmittel, auf die ein Kind auch über die Muttermilch reagieren kann. Um auszustesten, ob es Kuhmilch oder ein anderes Nahrungsmittel ist, die beim Kind Reaktionen hervorruft, muss die Mutter das entsprechende Nahrungsmittel weglassen, so wie es die Homöopathin empfohlen hat. Wie lange das jeweilige Nahrungsmittel aus der Ernährung gestrichen werden muss, muss von Fall zu Fall entschieden werden, eine Woche reicht in vielen Fällen nicht aus, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten. Wichtig ist dann auch, dass wirklich konsequent gehandelt wird. Soll zum Beispiel Kuhmilch gemieden werden, so muss sorgfältig jedes Etikett gelesen werden, denn es ist sehr erstaunlich, wo überall Kuhmilch(eiweiß) drin ist. Bei Kuhmilchunverträglichkeiten kann es im Extremfall bis zu sechs Wochen dauern, ehe eine positive Reaktion erkennbar ist, meist lässt sich jedoch nach zehn bis 14 Tagen eine Reaktion erkennen. Der Verzicht auf Zucker wird von vielen Seiten generell empfohlen. Dabei geht es nicht um den Zucker in Früchten, sondern in erster Linie um weißen Zucker (Raffinade). Diabetikerprodukte sind nicht erforderlich, denn es geht ja nicht darum, dass Du nun Zuckeraustauschstoffe verwendest (die übrigens auch nicht unumstritten sind). Hautprobleme können sehr viel „Detektivarbeit" verlangen und oftmals ist es so, dass nicht die Ernährung alleine ausschlaggebend ist, sondern noch eine ganze Reihe anderer Faktoren eine Rolle spielen. Das reicht von der Pflege, den verwendeten Waschmitteln, dem Material der Kleidung und auch die Psyche darf nicht außer acht gelassen werden. Wenn dein Kind jetzt deutlich zu erkennen gibt, dass es ergänzend feste Nahrung möchte, dann sollte es diese auch bekommen. Achte einfach darauf, dass Du deinem Kind wirklich immer nur ein neues Nahrungsmittel pro Woche anbietest und langsam vorgehst. LLLiebe Grüße Biggi
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