Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Verstopfung nach Beikosteinführung

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Frage: Verstopfung nach Beikosteinführung

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Hallo Biggi, ich habe angefangen meine Kleine umzustellen (5 1/2 Monate). Die ersten fünf Tage hat sie mittags Kürbis bekommen und sich von ein paar Löffeln auf ca. 100 bis 170 gr. gesteigert. Auch trinkt sie mittlerweile am Tag ca. 50 ml Wasser und ansonsten wird noch voll gestillt. Seit zwei Tagen bekommt sie mittags Möhren und hat jetzt am Samstag das letzte Mal Stuhlgang gehabt. Wann beginnt Verstopfung (hier hab ich viele verschiedene Meinungen zu gelesen)? Was kann ich tun - oder braucht sie diese Zeit einfach? Es geht ihr gut und auch der Bauch ist nicht hart. Soll ich die Möhren weitergeben oder lieber nochmal mit Kürbis füttern und dann wieder wechseln? Ganz lieben Dank Britta


Biggi Welter

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? Liebe Britta, Gerade in der ersten Zeit der Beikost braucht der kindliche Verdauungstrakt auch noch eine gewisse Übungszeit, um sich an die neue Arbeit zu gewöhnen und da sind leichte Verdauungsprobleme in die eine wie die andere Richtung auch mal möglich, ohne dass sofort irgendwelche besonderen Maßnahmen ergriffen werden müssen. Echte Verstopfung bedeutet, dass der Stuhl hart und trocken ist und weist meist auf einen Flüssigkeitsmangel hin. Allerdings gibt es Kinder, die sich mehr plagen müssen als andere. Dennoch sollte dann nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Sie sind immer ein Eingriff in den „normalen" Ablauf und können auch zur Gewöhnung führen, so dass sich ein langfristiges Problem daraus ergeben kann. Manchen Babys fällt die Darmentleerung in Schräglage im Schoß der Mutter oder in einer Babywippe leichter. Andere stoßen sich gerne mit den Füßen an etwas ab. Wenn dein Baby an deiner Schulter liegt, dann stütze mit einer Hand seine Füße ab. Es kann Ihrem Baby womöglich helfen, wenn Du ihm sanft mit Watte und warmem Wasser über seinen Darmausgang wischst oder ihm sanft den Bauch massieren In den meisten Fällen ist es am besten, Geduld zu bewahren und das Kind mit etwas Massage oder vielleicht auch Wärmeanwendung zu unterstützen. Sollten Beschwerden auftreten, sollte an eine Umstellung der Beikost auf andere Gemüse oder Kartoffel überlegt werden und vorsichtshalber die Kinderärztin/arzt kontaktiert werden. LLLiebe Grüße Biggi


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