Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Verspannungen in der Schulter was kann ich tun?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Verspannungen in der Schulter was kann ich tun?

Mitglied inaktiv

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Hallo liebes Stillteam, ich leide seit etwa einer wo unter starken Verspannungen in der rechten Schulter!!! Kann den Kopf kaum drehen, jede Bewegung ist Schmerzhaft, besonders beim Stillen in der Nacht. Bekomm ab morgen Krankengym. was kann ich nehmen bzw. machen um mir das Stillen zu erleichtern? Wärme hilft nur kurzzeitig :-( Paracetamol nicht wirklich, bin schon am Verzweifeln!!! Danke für jeden Tipp!!! Lg Chrissy


Biggi Welter

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Liebe Chrissy, ich kann und darf keine Medikamente empfehlen, ich bin kein Arzt. Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich dein Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Ich zitiere zum Wirkstoff Paracetamol noch aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, Vetter, 7. Auflage 2006: "Die Halbwertszeit von Paracetamol ist in Plasma und Muttermilch mit 2,6 Stunden etwa gleich. Nach einer Dosis von 650 mg wurden nach 1 - 2 Stunden Spitzenkonzentrationen in der Muttermilch von 15 mg/l gemessen. Ein Säugling kann demnach im Höchstfall pro Stillmahlzeit 0,45 mg/kg erhalten. Das sind etwa 4% einer gewichtsbezogenen therapeutischen Einzeldosis im Säuglingsalter. Der M/P-Quotient liegt bei 1 (Übersicht Briggs 2005). Außer einer Kasuistik über ein reproduzierbares makulopapulöses Exanthem nach 1 g Paracetamol sind keine unerwünschten Wirkungen nach Stillen beschrieben worden (Übersicht Briggs 2005, Bar-Oz 2003, American Academy of Pediatrics 2001, Bennett 1996). Bei 43 Kindern, deren Mütter mit Paracetamol therapiert wurden, waren keine Nebenwirkungen nachweisbar (Ito 1993). Da Metabolisierung und renale Exkretion beim Neugeborenen nicht voll entwickelt sind, ist eine Anreicherung bei Langzeitbehandlung nicht auszuschließen (Notarianni 1987). Empfehlungen für die Stillzeit: Paracetamol gehört mit Ibuprofen zu den Analgetika der Wahl für die Stillzeit." LLLiebe Grüße, Biggi


2010Zwillingsmama

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Hallo, eine ganz tolle Möglichkeit muskuläre Schmerzen OHNE Medikamente dauerhaft zu behandeln, ist MediTaping oder auch verwandte Tape-Varianten. Deine Krankengymnastin kann da bestimmt Auskunft geben oder dich sogar selbst damit versorgen. Grüße Zwillingsmama


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