Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte vor einigen Wochen schon einmal geschrieben wegen einer Verhärtung in der Brust. Ich habe nun mehrere Ärzte befragt, und kurz gesagt, man hat mir geraten, die harte Stelle, die etwa 2 bis 2,5 cm groß ist, entfernen zu lassen. Zudem hat sich eine Zyste gebildet. Aber mit Mammographie und Ultraschall alleine will (und kann wohl auch) sich kein Arzt festlegen, ob da nicht doch etwas wächst, was bösartig ist oder werden kann. Mein Sohn ist nun fast 2,5 Jahre alt. Er hängt unwahrscheinlich stark am Stillen. Ich glaube, im letzten halben Jahr habe so viel gestillt wie nie zuvor. Ein Arzt meinte, ich könnte auch noch eine MRT machen, aber das ginge nicht solange ich stille, weil ein Kontrastmittel gespritzt werden müsste. Eine Stillpause dafür einzulegen halte ich für sehr schwierig, weil ich nicht weiß, wie ich meinem Sohn das begreiflich machen soll. Wie ist das eigentlich, wenn aus einer laktierenden Brust ein so großes Stück herausgenommen wird? Kann dabei Gewebe so beschädigt werden, dass ich mit der Brust nicht mehr stillen kann oder dass es dauernd zu Milchstau oder Entzündungen kommt? Oder dass ich ein zweites Kind, falls wir denn eines haben sollten, nicht mehr stillen kann? Der Arzt meinte zwar, das sei nicht problematisch, aber ich wollte hier noch mal nachfragen. Und ich hätte noch eine Frage: Könnte es auch sein, dass sich durch das vermehrte Stillen ein Prolaktinüberschuss bildet, der dann das Hormongleichgewicht durcheinanderbringt, so dass es zu einer Mastopathie kommt? Viele Fragen und ich hoffe, Sie können mir ein paar Informationen geben, damit ich entscheiden kann, ob ich mich aufschneiden lassen soll oder lieber nicht. Vielen Dank. Herzliche Grüße Tessa
? Liebe Tessa, mein erster Gedanke beim Lesen war: Eine weitere ärztliche Meinung von jemandem mit Erfahrung mit stillenden Frauen einholen. Denn nach so langer Stillzeit ist der Prolaktinwert schon sehr lange gesunken und außerdem macht das Stillen keine Mastopathie. Eine Brustoperation ist auch nicht wirklich ein Abstillgrund (übrigens sind auch MRTs in der Stillzeit möglich, je nachdem welches Kontrastmittel verwendet wird muss allenfalls eine Stillpause gemacht werden). Bevor aber jetzt tatsächlich gleich die Brust so massiv operiert wird, ist es normalerweise möglich zunächst einmal eine Probebiopsie zu machen, die keine Stillpause (außer für die Dauer des Eingriffs) verlangt. Je nachdem, welches Ergebnis diese Biopsie bringt, kann dann das weitere Vorgehen und die Technik einer eventuellen Operation überlegt werden. Es gibt stillfreundlichere und weniger stillfreundliche OP-Techniken. Das kosmetisch beste Ergebnis bringe nicht immer das beste Ergebnis in Hinsicht auf die Stillfähigkeit. Es kann nach einer Brust-Op zu Stillproblemen kommen, muss aber nicht. Prinzipiell ist es auch möglich an der betroffenen Seite eine Stillpause einzulegen oder diese Seite abzustillen und an der anderen Seite weiter zu stillen. Ich hoffe, Sie finden einen Weg, wie die Brust genau abgeklärt werden kann, ohne dass man Sie zum abstillen zwingen will und wünsche Ihnen ein gutes Ergebnis. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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