Mitglied inaktiv
Hallo Bigi, meine Tochter (wird morgen 16 Wochen) war gestern wie ausgewechselt. Gestern morgen hat sie schon nicht so toll getrunken, sie war irgendwie hektisch. Da habe ich mir aber noch nichts dabei gedacht. Aber am Nachmittag ging dann richtig das Theater los. Sie hat die Brust regelrecht verweigert. Sie hat nur gebrüllt und geschrien wenn ich sie anlegen wollte. Sonst lacht sie schon immer wenn sie das Stillkissen knistern hört vor lauter Vorfreude, aber gestern hat sie nur gebrüllt. Sie hat dann 3 Mahlzeiten ausgelassen (sie trinkt Nachmittags immer so im 2 Stunden Takt), und war nur durch ihren Vater zu beruhigen. Der hat ihr dann Möhren gekocht und davon hat sie eine gute Portion (10-12 Teelöffel) gegessen. Dort drunter habe ich ihr meine Muttermilch die ich abgepumt hatte drunter gemischt. Danach hat er sie gebadet und hingelegt. Sie hat dann ganz normal geschlafen. Gegen 23.00 Uhr habe ich sie geweckt (mache ich immer um sie anzulegen). Und siehe da sie war wie immer hat ganz normal getrunken. Beide Seiten ratz fatz leer. Nun meine Frage: Ich habe den Abend zuvor ziemlich scharf gegessen (Thailändisch). Können diese Gewürze den Geschmack der Muttermilch verändern? Oder steuert mein Kind auf den nächsten Schub hin? Müssen wir mit dem Brei wieder aufhören? Ich habe abends immer weniger Milch (weil sie Nachmittags sooft trinkt) und dann würde das mit dem Brei gut passen. Vielen Dank schon mal Liebe Grüße Strunz
? Liebe Strunz, der Geschmack der Muttermilch hängt in der Tat mit dem zusammen, was die Mutter gegessen hat und es kann sein, dass ihre Tochter die thailändische Küche zur Zeit absolut noch nicht zu schätzen weiß. Mit 16 Wochen ist Ihr Baby noch recht jung für Beikost. Mit der Einführung der Beikost sollte begonnen werden, wenn das Kind zu erkennen gibt `Jetzt bin ich soweitA. Das lässt sich an den folgenden Anzeichen erkennen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. LLLiebe Grüße Biggi Welter