Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tocher ist 14 Wochen alt und wir haben seid ca. 2 1/2 Wochen Probleme mit dem Stillen. Wenn ich Sie anlege macht Sie ein paar Züge und dann fängt Sie an zu weinen. Dann versuche ich Ihr die andere Brust zu geben, dort ist es aber dann genau so, na einigen hin und her fängt Sie dann an zu trinken . Zwischendurch gebe ich Ihr den Schnuller zur Beruhrigung, weil Sie sich sonst ganz dolle in die Sache hinein steigert und nicht mehr zu beruhrigen ist. Ich habe von der Saugverwirrung gelesen aber das kann ich mir nicht vorstellen, da es ja nach einiger zeit klappt und vorher hatten wir auch keine Probleme. Ich muss aber gestehen das es nachts und kurz nach dem aufwachen am besten klappt, wenn Sie vorher einige Zeit wach war haben wir die Probleme. Sie trinkt auch immer ganz schnell. Wieviel sollte ein so alltes Baby überhaupt pro Mahlzeit und am Tag trinken, manchmal denke ich sie trinkt zu wenig, da Sie so schnell fertig ist, aber wenn Sie noch Hunger hätte würde Sie doch weinen oder? Ich lege Sie manchmal auch auf Verdacht an, aber Sie möchte dann nicht trinken und verweigert förmlich die Brust, jetzt z.Bsp. sind schon 3 1/2 Stunden um Sie möchte immer noch nichts trinken, jämmert aber rum dann lege ich Sie an Sie macht ein paar Züge und dann fängt Sie mit weinen an. Meine Hebamme meinte ich sollte Lecithin nehmen damit die Milch leichter läuft, Sie hatte den Verdacht das es der Kleinen zu schwer geht das saugen. Aber das brachte auch noch nichts. Vielleicht können Sie mir ja helfen. Danke im voraus
Liebe Franziska+Clara, eine Saugverwirrung lässt sich leider nie ganz ausschließen, auch nicht bei einem älteren Stillkind und auch nicht, wenn es vorher unter Umständen monatelang gut gegangen ist. Ein Versuch wäre es daher immer wert, die künstlichen Sauger wegzulassen. Die 24 Stunden Trinkmenge eines Stillbabys ist von mehreren Faktoren (Alter, Geschlecht, Gewicht etc.) abhängig. Lawrence R.A. und Lawrence R.M geben in "Breastfeeding: a guide for the medical profession", Ausgabe 1999, folgende Trinkmengen (mit Standardabweichung) an: Alter (Monate) Trinkmenge in 24 Stunden (ml) jünger als ein Monat 673 +/ 192 1 bis 2 Monate 756 +/ 170 2 bis 3 Monate 782 +/ 172 3 bis 4 Monate 810 +/ 142 4 bis 5 Monate 805 +/ 117 5 bis 6 Monate 896 +/ 122 Selbstverständlich sind das aber nur Anhaltspunkte und letztlich wichtig ist das Gedeihen des Kindes und nicht die absolute Milliliterzahl. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein, ansonsten besteht Handlungsbedarf. Weitere gezielte Hilfe kann Ihnen eine Stillberaterin vor Ort im direkten Gespräch geben. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Liebe Grüße, Biggi Welter Liebe Franziska+Clara, eine Saugverwirrung lässt sich leider nie ganz ausschließen, auch nicht bei einem älteren Stillkind und auch nicht, wenn es vorher unter Umständen monatelang gut gegangen ist. Ein Versuch wäre es daher immer wert, die künstlichen Sauger wegzulassen. Die 24 Stunden Trinkmenge eines Stillbabys ist von mehreren Faktoren (Alter, Geschlecht, Gewicht etc.) abhängig. Lawrence R.A. und Lawrence R.M geben in "Breastfeeding: a guide for the medical profession", Ausgabe 1999, folgende Trinkmengen (mit Standardabweichung) an: Alter (Monate) Trinkmenge in 24 Stunden (ml) jünger als ein Monat 673 +/ 192 1 bis 2 Monate 756 +/ 170 2 bis 3 Monate 782 +/ 172 3 bis 4 Monate 810 +/ 142 4 bis 5 Monate 805 +/ 117 5 bis 6 Monate 896 +/ 122 Selbstverständlich sind das aber nur Anhaltspunkte und letztlich wichtig ist das Gedeihen des Kindes und nicht die absolute Milliliterzahl. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein, ansonsten besteht Handlungsbedarf. Weitere gezielte Hilfe kann Ihnen eine Stillberaterin vor Ort im direkten Gespräch geben. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Liebe Grüße, Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Danke für Ihre Hilfe. Ich wohne in Stenn PLZ 08115 Eine Frage noch aber wie bringt man ein Kind dazu keinen Scnuller mehr zu nehmen. Wenn Sie müde ist braucht Sie ihn zum einschlafen, haben es schon ohne probiert, aber das hat nicht funktioniert, haben alles ausprobiert, herum tragen, wiegen, wollte Ihr die Brust zum nuckeln geben das fand Sie nur ein bis zwei Minuten toll, dann hat sie wieder geweint und dann habe ich Ihr doch den Nuckel wieder zum einschlafen gegeben, tagsüber bekommt Sie Ihn auch nur zum einschlafen. Danke für die Hilfe.
Liebe Franziska+Clara, wenden Sie sich bitte an Frau TIETZ SCHINK Kathleen, Tel.: 0375 2000538, sie kann Ihnen sagen, wer die nächste Beraterin ist. Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonst wie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. Sicherlich kann es einige Tage dauern, bis Ihr Baby sich an die neue Situation gewöhnt, allerdings wird es die Brust wohl bald akzeptieren. • Das Kind kann getragen werden. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hat man mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. • Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. • Man kann ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. • Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Schnuller sind auch nicht „kiefergerecht“, wie es immer wieder behauptet wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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