Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter ist 14 Wochen alt u trinkt seit eineinhalb Wochen sehr schlecht. Davor hatte sie 5 Mahlzeiten am Tag (jede Seite eine halbe Std). von 23Uhr bis 6 Uhr hat sie durchgeschlafen. In der letzten Woche hat sie nur noch drei Mal richtig getrunken (morgens/mittags) u abends hat sie entweder nur eine Seite getrunken, oder gar nicht. Das bedeutet, dass sie mittlerweile nachts Hunger hat.Ich muss also nachts noch einmal stillen, wo sie aber insgesamt nur ne halbe Std trinkt, weil sie ständig einschläft. Im Laufe dieser eineinhalb Wo hatte sie aber auch zwei Tage, wo sie den ganzen Tag nur getrunken hat (konnte kaum ne Std Pause machen). Hatte dann erst die Hoffnung der Spuk wäre vorbei (sie hat dann auch nachts wieder durchgeschlafen). Aber nun ist es seit zwei Tagen wieder so: Morgens trinkt sie sehr gut, abends kaum was u weint viel u nachts muss ich sie auch stillen. Woran kann dieses Verhalten denn liegen? Mache mir ziemliche Sorgen. Vielen Dank für Ihre Hilfe Sandra L
? Liebe Sandra, zunächst einmal muss hier unbedingt überprüft werden, ob das Baby wirklich zu wenig trinkt oder ob es eben nur selten und dabei aber ausreichend große Mengen trinkt. Dass ein Baby in diesem Alter nachts gestillt wird, ist absolut normal und kein Anlass zur Besorgnis, ihre Kleine hat sie lediglich in den letzten Wochen mit einer angenehmen Phase verwöhnt. Schauen Sie jetzt also bitte zuerst einmal Ihr Baby in Hinblick auf die folgenden Punkte an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Dies sind die Kriterien für ein gut gedeihendes Baby und solange diese Kriterien erfüllt sind, ist davon auszugehen, dass das Kind die Milch, die es braucht auch bekommt. Sollten wider Erwarten diese Punkte nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich am besten an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und besprechen mit ihr, was Sie tun können, um Ihre Milchmenge wieder an den Bedarf Ihres Kindes anzupassen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Außerdem ist es sinnvoll, dass Sie die Kleine vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt anschauen lassen. Das Alter von etwa vier Monaten ist schon fast eine klassische Zeit in der die Kinder beginnen sich für ALLES zu interessieren, aber bitte nicht für die Brust. In solchen Zeiten sind die Kinder sehr leicht ablenkbar (da genügt schon, dass eine Gardine wackelt), lassen die Brust leicht los, sind aber andererseits recht unzufrieden, weil ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen, um das zu erreichen was sie wollen. Das wiederum finden manche der Kinder schlicht und ergreifend „zum Schreien". Nachts, wenn alles ruhig und dunkel ist, ist das Trinken dann meist problemlos. Versuchen Sie doch einmal, ob es euch besser geht beim Stillen, wenn Sie sich mit Ihrem Kind zum Stillen in eine ruhige, „langweilige" vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückziehen. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie Ihr Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Wenn das alles keinen Erfolg bringt, lassen Sie sich einmal von einer Kollegin vor Ort beim Stillen zuschauen. Im direkten Kontakt fallen einem oft noch viele Dinge auf, die ich aus der Ferne nicht beurteilen kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Ich kann Dir nicht wirklich einen Rat geben, aber ich weiß das Kinder so um die 14/15 Woche einen Entwicklungsschub durchmachen, der ca. 3 - 4 Wochen geht. Vielleicht liegt es daran. Es gibt zu diesem Thema ein interessantes Buch "Oje ich wachse" wo diese Schübe sehr gut beschrieben sind (hilft mir damit ich mich besser auf diese Schübe einstellen kann)
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