Mitglied inaktiv
Liebe Stillberaterinnen, ich habe nochmals eine Frage zur Trinkmenge – nasse Windeln. Im Februar hat mir Kristina schon geschrieben dass die Urinmenge für ein vollgestilltes, älteres Baby in 24 Std. ca. zwischen 460 – 600 ml liegt. Mein Sohn Nico wird Mitte Juli nun 8 Monate alt, lehnt Beikost fast ganz ab (bis auf 2-3 Löffelchen Obstmus). Er wird noch voll und nach Bedarf gestillt und kriegt nichts anderes zu trinken. Er hat nasse Windeln zwischen 500 und 600 ml, reicht das in diesem Alter noch, er hatte auch mal schlechtere Tage (vermute aufgrund des Zahnens) wo er nur 400-450 ml in den Windeln hatte. Ich möchte ihn weder zur Beikost, noch zum Fläschchen (Zufüttern) zwingen, will aber auch nicht dass er zu wenig bekommt. Muss ich mir Sorgen machen? Ich kontrolliere die Windeln immer stichprobenartig, weil der Kinderarzt sagte Nico sei untergewichtig. Nicos niedrigstes Gewicht lag bei 3050 gr (52,0 cm), bei der U5 (da war er 6 Monate alt) hatte er 6340 gr (67,4 cm). Sein jetziges Gewicht liegt bei ca. 7000 gr. Er ist quitschlebendig und ein richtiger kleiner Wirbelwind, von daher müsste ich mir keine Sorgen machen. Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.
Liebe Sira, die Gewichtszunahme verlangsamt sich mit zunehmendem Alter und nimmt auch mit Einführung der Beikost in der Regel nicht wieder zu, sondern wird eher noch langsamer. In den ersten drei bis vier Monaten liegt die übliche Gewichtszunahme zwischen 113 und 227 Gramm pro Woche. Vom vierten bis sechsten Monat verlangsamt sich die Gewichtszunahme gewöhnlich auf 85 bis 142 Gramm pro Woche, im Alter von sechs Monaten bis zwölf Monaten verringert sie sich auf 42 bis 85 Gramm wöchentlich. Diese Angaben bedeuten aber nicht, dass jedes Kind kontinuierlich jede Woche diese Grammzahl zunehmen muss, sondern, dass im statistischen Mittel solche Werte erreicht werden. Da dein Kind in den letzten zwei Monaten etwa 80 Gramm pro Woche zugenommen hat und fit ist, besteht kein Grund zur Sorge. Verweigert dein Kind jetzt aber deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Kannst Du mir noch sagen ob die Trinkmenge - nasse Windeln in diesem Alter reicht oder höher sein müsste? Danke Dir. Liebe Grüße
Liebe Sira, die nassen Windeln sind in diesem Alter nicht mehr sehr aussagekräftig, da zählt das Gewicht mehr. Wie sieht der Urin denn aus? Mit zunehmendem Alter ist es normal, dass die Häufigkeit des Wasserlassens nachlässt. Wichtig ist daher wie der Urin aussieht. Ist er klar und fast geruchlos oder dunkel, konzentriert und mit scharfem Geruch? Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, der Urin ist klar und riecht mild. Vielen Dank nochmals für deine Hilfe und deine Tips, das Forum ist ganz große Klasse - ein ganz dickes Lob an euch :-))!!!! Liebe Grüsse
Danke :-) Biggi
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