Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist 6 1/2 monate, und wird voll gestillt. Wir sind zusammen ganz zufrieden, jetzt bekomme ich von jeden, inkl Kinderärztin der Rat sie zu zufüttern, obwohl sie bei eine länge von 70 cm 8250 gramm wiegt. Ich möchte eigentlich weiter stillen, bin jetzt aber unsicher. Meine Kinderärztin meinte irgendwas von Eisen etc. Mein Hausarzt meinte aber, ich soll weiterhin stillen da es keine hinweise auf Eisenmangel gibt. Was ist denn nun? Sie verlangt auch nicht anderes und ist wie immer satt und zufrieden.
Liebe Jackie, es ist prima, dass die Kleine gut gedeiht und zufrieden ist, aber das schließt nicht aus, dass sie dennoch jetzt bereit für Beikost ist. Mit etwa sechs Monaten ist es in der Regel so weit, dass sich der kindliche Speiseplan erweitert und das heißt ja nicht automatisch, dass damit das Stillen beendet ist. Das Kind wird auch ab der Einführung der Beikost weiter stillen wollen, aber es wird eben nicht mehr ausschließlich gestillt. Die Empfehlung deiner Ärztin, dass mit einem halben Jahr mit Beikost begonnen wird, deckt sich mit der Empfehlung der WHO und es stimmt nicht, was leider immer wieder verbreitet wird dass die WHO ein längeres Vollstillen empfehlen würde. Sicher ist es im Einzelfall möglich, dass ein Kind länger als sechs Monate ausschließlich gestillt wird, aber keinem Kind sollte ab etwa einem halben Jahr die Beikost vorenthalten werden, wenn es danach verlangt, auch dann nicht, wenn es mit der Muttermilch weiter "satt" wird. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Nach 6-7 Monaten reicht Muttermilch zur alleinigen Ernährung nicht mehr aus, da die Kinder so nicht ausreichend Eisen bekommen. Aus diesem Grund sollte man zu diesem Zeitpunkt einen Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei einführen. Die restlichen Mahlzeiten kannst du ja trotzzdem Stillen, mit 10 Monaten sollte allerdings entweder zus. Milchbrei oder Schnitte mit Belag zum Abendbrot eingeführt werden. Häufig schon haben wir ind er Klinik 10 Monate alte vollgestillte Kinder gesehen, alle hatten einen Eisenmangel,was Medikamente und natürlich Blutentnahmen zur Kontrolluntersuchung nach sich zeiht. das solltet ihr euch ersparen. Alles Gute
Mitglied inaktiv
hallo was auch weiterhin wichtig ist, dein kind muß sich ja auch an etwas festere nahrung gewöhnen. der schluckreflex muß sich nach hinter verlagern, damit sie apäter richtig feste nahrung zusich nehmen kann. außerdem ersetzt du die stillmahlzeit nicht vollständig. am anfang stillst du ja immer noch. meine tochter ist jetzt 8 monate und ich stille sie auch noch. sie ißt morgends früchtebrei vorher wird gestillt. mittags fleisch kartoffel gemüsebrei und anschließend wird gestillt nachmittags früchtebrei und wenn sie mag stille ich sie abends griesbrei mit mandelmus oder früchtemus und dann wird gestillt. nachts stille ich sie sowieso. mir ist es auch sehr wichtig das ich die so lange wie möglich noch bei behalte. meine tochter hat auch schon zähne, also tut es manchmal auch sehr weh, wenn sie zubeißt. stillen ist das beste was du deinem kind geben kannst, aber zufüttern ist auch wichtig aus den genannten gründen.( nahrung reicht nicht und schluckreflex muß sich verlagern) ich hoffe du kannst da was mit anfangen und "gut zufüttern"!!! liebe grüße liz p.s. es macht auch riesen spaß zu sehen wieviel spaß dein kind beim essen hat.neues zu entdecken.mund verschmiert zu sein, verschiedene geschmäcker zu entdecken. sorry ist sehr lang geworden!!!
Mitglied inaktiv
hallo muss hier mal kräftig wiedersprechen. wichtig ist, wie es deinem kind geht und ob es beikost will oder nicht. ich habe mein kind fast bis 10 monate und noch viel länger fleichlos ernährt, da er davon nichts wollte, gläschen ass ich alle selber....fleisch wollte weder er noch ich...und trotzdem eisenmangel keine spur. das wird doch übertrieben!! obwohl ich selber wenig bis gar kein fleisch esse und er ca. ab eineinhalb vermehrt normale kost zu sich nahm, lag nie ein eisenmangel vor.... er ass dann ca. ab 10 monate ab und zu obst, gemüsesuppe, etwas getreide, aber in sehr geringen mengen. er entwickelte sich super und war immer gesund. das mit der beiskost wird übertrieben! wenn das kind danach verlangt, super... aber bitte keine sorge, wenn es beiskost noch verweigert. es weiß schon warum. LG edith
Mitglied inaktiv
jaah, also auch hier gibt es verschiedene Meinungen. Ich habe jetzt mit dem zufuttern angefangen, Sie will es aber nicht wirklich, und wenn sie schon was nimmt dann nur brei aus Holland. die es natürlich hier in Deutschland nicht zu kaufen gibt. Sie isst wenn überhaupt 2-3 löffelchen und fängt dann an dermaßen zu weinen, ich finde das für sie und für mich eine zumutung, soll ich sie jetzt weiter zum essen "zwingen"? An der Brust haben wir die Problemen nicht.
Die letzten 10 Beiträge
- Abstillen für Kinderwunsch
- Stillen in der 2 Schwangerschaft
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!
- Plötzliches Stillenende nach Krankheit?
- Schlafzyklen nicht alleine verbinden
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene