Yoko
Liebe Biggi und liebe Kristina, mein Sohn 8,5 Monate wurde nur noch nachts, hauptsächlich morgens 1-2 mal gestillt. Nachts kam er in den letzten Wochen eher selten. Und wenn hat er nur ganz kurz gestillt und schlief dann weiter. Seit drei Tagen verweigert er komplett das Stillen. Er wird morgens munter, ich biete ihm die Brust an und er dreht sich weg. Ich bin eine Weile dran geblieben und habe sie ihm immer wieder angeboten, aber er wendet sich permanent ab und fängt dann auch an zu weinen. Er nimmt sie nicht mal mehr in den Mund. Sobald ich ihn damit in Ruhe lasse ist er friedlich. Er weint auch nicht nachts bzw morgens nach dem Aufwachen. Er freut sich, wenn er mich sieht, mag kurz kuscheln und schläft weiter. Oder wir stehen dann gemeinsam auf...ohne stillen... Er bekommt auch nix anderes über Nacht und morgens im Bett zutrinken. Er verlangt auch nicht danach. Tagsüber isst er 3Breimahlzeiten, knabbert zum Abendbrot etwas Brotrinde mit, trinkt Wasser über den Tag. Mag er einfach nicht mehr stillen? Er ist seit drei Tagen krank, Laryngitis+starken Husten. Könnte es daran liegen? Ich hätte so gern noch ein paar Monate gestillt. Gerade über den Winter und nun wo er krank ist. Aber er ist friedlich so wie es ist und ich etwas traurig. Ich hatte schon ein paar Tage bevor er krank wurde das Gefühl, dass er kein richtiges Interesse mehr am stillen hat...von Tag zu Tag trank er immer weniger und seltener:-(. Danke für eure Antwort! Liebe Grüße
Liebe Yoko, es kann gut sein, dass dein Kind einfach streikt, weil es Schmerzen hat. Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem tillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
FranziPepe0513
Hallo liebe Yoko, gerade wollt ich doch ins Forum so ungefähr das gleiche schreiben und dachte ich schaue erstmal ob ich so was ähnliches finde...und da seh ich deinen Beitrag! Wollte dir auf diesem Wege nur mitteilen: Mir geht es genauso!!! :( Aber meiner ist nicht krank...er WILL einfach nich!!! Ich glaube, unsere kleinen Jungs wollen nicht mehr an Mamas Brust! Ich war und bin auch nach jeder neuen Brustverwerweigerung traurig, aber ich denke auch...Hach ja, sie werden halt größer unsere Babys! Man muss es wohl so akzeptieren, auch wenns schwer fällt! Und wenn die Mäuse zufrieden sind, so wie es ist...sie bestimmen ja doch schon selbst! Meiner verbiegt sich auch und schreit, wenn ich ihm mit meiner Brust komme...und wenn ich ihn in Ruhe lasse, dann lacht er mit mir und freut sich! Habe auch schon sämtliche Tipps ausprobiert...aber erfolglos! =( Also vielleicht kann dich mein Beitrag etwas trösten, das es dir nicht allein so geht...deiner tut es! Liebe Grüße Franzi und Pepe
Yoko
Hallo FranziPepe0513, eigentlich wollte ich dir eben eine PN schicken, aber leider geht das hier rüber nicht, Hoffe du liest es trotzdem. Danke für deine Nachricht:-). Wie ist es mittlerweile bei euch? Nimmt dein Kleiner die Flasche? Hattest du noch tagsüber gestillt oder auch nur noch nachts? Wie alt ist deine Maus? Bei uns führt kein Weg mehr zum Stillen. Er nimmt die Brust einfach nicht mehr. Hat er sie doch mal im Mund schaut er mich entgeistert an, entweder er beißt dann rein oder er dreht sich weg. Ich pumpe morgens und abends meine Milch ab und gebe ihm das bißchen; was da noch kommt...ca 20-30 ml. Solange wie das noch klappt. Ob's ihm was bringt?! So wenig... Könnte ich mir wohl auch sparen. Aber ich möchte bis zum Schluss alles dafür getan haben. Vielleicht ist es ja doch so, dass die Kleinen entscheiden wann sie nicht mehr mögen?! Es beruhigt zu wissen, dass es anderen Mamas+Babys auch so geht. Liebe Grüße
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