Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Kleine ist 13 Monate alt und ich stille sie morgens und abends. Sie war bis jetzt selten krank und hatte nur mal ein bisschen Schnupfen. Ich glaube, dass dies am stillen liegt und darüber bin ich ja eigentlich froh. Auf der anderen Seite habe ich gehört, es ist wichtig, dass Kinder Infekte durchmachen, weil es das Abwehrsystem stärkt und sie dann auch weniger Allergien haben. Bedeutet dass, dass es eigentlich nicht gut ist, wenn sie durch das Stillen so selten krank ist (klingt seltsam, nicht?). Gibt es dazu Studien? Liebe Grüße Tina
? Liebe Tina, umgekehrt wird ein Schuh draus: es wird als „normal" angesehen, wenn ein Kleinkind mehrere fieberhafte Infekte pro Jahr hat. ABER: diese „Normalität" wurde von nicht gestillten Kindern abgeleitet. Es war schon immer bekannt, dass gestillte Kinder deutlich weniger Infekte haben. Da von der Natur aus das Stillen als „normal" zu betrachten ist, ist es also „normal", dass ein Stillkind weniger Infekte und - das ist das Wichtige, was auch durch Studien belegt ist - langfristig im statistischen Mittel gesünder ist. Das Immunsystem des Kindes kann auch ohne schwer verlaufende Infekte trainiert werden. LLLiebe Grüße Biggi