Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, seit zwei Wochen gehe ich wieder arbeiten. Mein Mann füttert daheim abgepumpte Milch mit der Flasche. Bei Bedarf, wenn der MuMi-Vorrat nicht reicht (ich arbeite täglich sehr lange), füttert er auch zusätzlich Kunstmilch, obwohl wir versuchen, das zu vermeiden. In zwei bis drei Sitzungen habe ich bisher(auf der Toilette) in der Firma 100 bis 200 ml (insgesamt) zusammengepumpt. Nun aber schaffe ich pro Sitzung mit Pumpen und Ausstreichen der Brust gerade mal 40 ml! Auch letzte Nacht (und am Wochenende)kam mein Töchterchen (12 Wochen) sehr häufig, was mir insgesamt ein Zeichen scheint, dass die Milch versiegt. Mit der Pumptechnik kann es eigentlich nichts zu tun haben, sonst hätte es vorher nicht geklappt. Vielleicht hast du eine Idee? Bitte gib mir auch eine Info über eine Stillberaterin in der Nähe: meine Postleitzahl ist 63329 Egelsbach Danke! Anke
? Liebe Grit, Stillen verursacht normalerweise keine solchen Schmerzen, doch in der Stillzeit kann es vermehrt zu dem sogenannten „Karpal-Tunnel-Syndrom" kommen, das in den HändenBeschwerden, wie die von Ihnen beschriebenen verursachen kann. Es sollte daher ärztlich abgeklärt werden, was die Schmerzen verursacht, damit eine entsprechende Behandlung (die nicht das Abstillen verlangen muss) veranlasst werden kann. Parallel dazu sollten Sie sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe wenden, die sich anschauen kann, wie Sie stillen und Ihnen Tipps für eine optimale Stillposition geben kann, so dass es nicht zu Verkrampfungen kommt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Es gibt allerdings in der Tat einen Zusammenhang zwischen Gelenkschmerzen und Stillen bei einigen wenigen Frauen. Es wird angenommen, dass es sich um eine genetisch beeinflusste Autoimmunreaktion handelt, die sich bereits in der Schwangerschaft zeigen kann und nach der Geburt wieder zurückgeht. Betroffene Frauen, die ihr erstes Kind stillen, spüren diese Symptome, insbesondere an Händen und Fingern. Möglicherweise hängt das mit dem erhöhten Prolaktinspiegel zusammen. Beim Stillen weiterer Kinder, so wird berichtet, lassen die Symptome nach. Für die Mutter ist es hilfreich, sich so oft wie möglich auszuruhen, mehr im Liegen zu stillen, Hände, Arme mit Kissen während des Stillens zu stützen. Da bestimmte gymnastische Übungen - regelmäßig ausgeführt - lindernd wirken können, ist es empfehlenswert, dass Sie mit Ihrer Ärztin/Arzt über die Möglichkeit und über Krankengymnastik sprechen. Eventuell ist auch eine Behandlung mit Medikamenten (so steht es in der Fachliteratur) anzuraten. Ich wünsche Ihnen ein baldiges Ende der Schmerzen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, sorry wenn ich mich einfach einmische :-). Ich habe bei meiner ersten Tochter auch direkt nach dem MuSchu wieder angefangen zu arbeiten und war 10-12 Stunden ausser Haus. Wie viele Stunden bist du ausser Haus und wie oft pumpst du in der Zeit? Trinkst und isst du genug? Hast du in letzter Zeit vielleicht viel Stress gehabt? Ich hatte immer wieder Phasen, wo die Milchproduktion zurückgegangen ist. Statt alle 3 Stunden abzupumpen habe ich dann eine Zeit lang alle 1.30 Stunden gepumpt, dafür aber weniger lange. Ausserdem habe ich noch morgens, abends und nachts abgepumpt, was ich sonst nicht notwendig war. Zusätzlich habe ich darauf geachtet, regelmäßig zu trinken und zu essen. Nur das mit dem Stress hatte ich nicht so gut im Griff. Wenn es ging, habe ich mir einen Tag freigenommen um ein langes Wochenende zu haben. Meine Tochter hat den Milchfluss nämlich besser wieder reguliert als meine Pumpe :-). Wenn du magst, kannst du mich auch gerne anmailen: Dorismarkus@yahoo.de Liebe Grüße, Doris
Mitglied inaktiv
Hi, sorry wenn auch ich mich einmische. Ich arbeite seit Ende des Mutterschutzes auch wieder, und - wie bei Euch :-) - mein Mann ist zu Hause und füttert unseren Kleinen. Ich pumpe jetzt bereits seit 5 Monaten ab (mit der AVENT-Pumpe); hatte auch Phasen, in denen die Milch aus mir unerfindlichen Gründen recht wenig floß. Da ich nicht die Möglichkeit habe, mehr als 3x während der Arbeitszeit abzupumpen, habe ich schließlich irgendwann festgestellt, daß sich der Milchspendereflex ein zweites Mal auslösen läßt, wenn man ca. 10 Minuten wartet und diese Brust dann wieder stimuliert. Dauert zwar ein bißchen länger als gewöhnlich, bis die Milch fließt, aber es geht. Was die Menge betrifft, bekomme ich beim zweiten Milchspendereflex allerdings nur ungefähr die Hälfte der ersten Menge; aber besser als nichts. Bisher mußten wir noch nichts zufüttern, toi toi toi. Also, viel Spaß noch beim Weiterpumpen. Ciao, Nicole
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich habe keine Gelenkschmerzen (allenfalls in den Händen vom Brustquetschen beim Ausstreichen der Milch). Ich finde es lieb von Doris und nickochan, bereits geantwortet zu haben, aber vielleicht hast du auch noch eine Idee? Leider kann ich i.d.R. nur 2* täglich, in seltenen Fällen 3* täglich abpumpen, so dass die Lösung, alle 1 1/2 h zu verschwinden, für mich nicht in Betracht kommt. Herzliche Grüße Anke
? Liebe Anke, sorry, da ist leider beim Einsetzen ein Fehler passiert:-( Mit 12 Wochen ist dein Kind im klassischen Alter für einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Du hast dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Am einfachsten wäre es, wenn Du jetzt schlicht und ergreifend ein paar Tage frei nehmen und dich mit deinem Kind in einen Liegestuhl in den Schatten legen könntest und ein paar Baby und Stilltage einlegst. Wenn das mit dem Freinehmen nicht geht, dann ist häufigeres und vor allem effektiveres Pumpen angesagt. Es kann durchaus sein, dass deine Pumptechnik nicht optimal ist und deshalb kann ich dir nur wärmstens ans Herz legen, dich mit einer Stillberaterin direkt in Verbindung zu setzen. Frage bitte bei Frau Heike Birzel Tel.: 06172-985365 nach, sie kann dir die nächstgelegene LLL-Stillberaterin nennen. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen - unterbrechen zum Massieren der Brust - 5 Minuten pumpen - massieren der Brust - 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Eigentlich sollte keine Frau eine Pumpe in die Hand bekommen, ohne dass eine ausführliche Pumpberatung gemacht wird. Ruf wirklich mal bei Heike an. LLLiebe Grüße Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Welter, mein Sohn ist 12 Wochen alt und ich stille voll. Damit ich das Haus ohne schlechtes Gewissen ab und zu mal verlassen kann, möchte ich etwas Muttermilch abpumpen. Hierzu habe ich zwei Fragen: Ich würde maximal 50ml am Tag (2-3x Woche) abpumpen, um die Milchproduktion nicht zu steigern. Ist das so in Ordnung oder ist das be ...
Sehr geehrte Frau Welter Nächste Woche kehre ich für zwei Tage zurück an meinen Arbeitsplatz. Meine Tochter ist 7 Monate und nach sehr langer eingewöhnung fühlt sie sich nun wohl und sicher bei ihren Grosseltern. Eigentlich könnte ich beruhigt zurück zur Arbeit wäre da nicht das Problem mit der Flasche. Vor sechs Wochen haben wir begonnen sie a ...
Guten Tag Meine vor beinahe 2 Wochen geborene Tochter saugt seit der Geburt nicht an meiner Brust. Versuche ohne Stillhütchen scheitern komplett. Versuche mit dem Stillhütchen sind etwas erfolgreicher, aber reichen auch nicht zum Trinken. Da saugt sie 4-5x und hört dann wieder auf. Da das nicht reicht, damit die Milch fliesst, ist sie dann imme ...
Guten Tag Frau Welter, seit der Geburt meines Sohnes produziere ich leider viel zu wenig Muttermilch. Dementsprechend hat der Kleine drei Tage nach der Geburt mehr als 10 % seines Körpergewichts verloren. Seitdem füttern wir zu. Langfristig möchte ich meine Milchproduktion steigern, dazu pumpe ich im Moment bis zu zehnmal am Tag ab. Seit heu ...
Guten Morgen, ich hatte am Donnerstag einen Kaiserschnitt in der 35+0. Meine Tochter hatte daraufhin einen Kreislauf Zusammenbruch und liegt seitdem auf der Neonatologie. Sie bekommt ihre Milch über eine Magensonde.Von Anfang an pumpe ich sehr fleißig, tagsüber alle 2 Stunden, nachts alle drei oder vier. Gestern hatte ich meinen Milcheinschuss. ...
Liebe Frau Welter, Mein Baby ist 15 Tage alt und ich möchte sehr gerne stillen. Dies klappt auch eigentlich ganz gut und ich habe ordentlich Milch. Irgendwie passt es aber bei meinem Baby und mir stilltechnisch nicht so. Er macht den Mund nicht richtig auf, schläft gleich wieder ein oder drückt mich weg. Das Fläschchen hingegen nimmt er wunder ...
Hallo, ich möchte gerne abstillen und dabei abpumpen. Mein Kind soll also erst Muttermilch über die Flasche erhalten und dann noch Pre dazu. Wie viel ml kann ich dabei geben? Kann man sich bei der gesamten Trinkmenge an dem orientieren, was auf der Verpackung steht? Wenn er zB 100ml Muttermilch bekommen hat noch 100ml Pre dazu, wenn auf der Pa ...
Hallo, ich habe es bei meinem Sohn jetzt so gemacht: ca 90 bis 95 ml abgepumpte Muttermilch und danach noch 100 ml Pre. Er hat alles restlos ausgetrunken. Bei dem letzten Stück hat man schon gemerkt dass er etwas wegdusselt, ein Anzeichen für mich für Sättigung. Trotzdem hat er alles ausgetrunken. Meine Sorge ist, dass er jetzt an der Flasche s ...
Hallo Biggi, Ich ernähre meine Tochter 4,5monate mit zwiemilch. Wir stillen immer zum einschlafen, aufwachen usw. Also die Brust wird immer als Erstes angeboten. Pre trinkt sie ca 130ml 3mal am Tag. Wenn sie die Flasche bekommt pumpe ich ab mit der momcozy s9 handsfree. Ich bekomme allerdings immer nur 30-40ml aus einer brust. Ist es wirklich n ...
Hallo Frau Welter, ich bin Mutter von einem Baby, das 7 Monate alt ist. Er ist mit einer asymmetrischen SGA geboren. Seit ca. dem 5. Monat stille ich nicht mehr sondern pumpe ab. Um die Milchproduktion zu steigern setzte ich die "power pumping"-Technik mal ein und komme seit einigen Monaten davon nicht mehr weg. Ich mache 6 Mal power pumping p ...
Die letzten 10 Beiträge
- Brust läuft aus nach Stillen
- Farbstoff bei Darmspiegelung und Stillen
- 25 Monate stillt wieder fast so oft wie ein Baby
- Brust mit Stillhütchen praller?
- Kürzer Abpumpen
- Milchmangel oder Saugverwirrung
- Ausbleibende Gewichtszunahme bzw. Abnahme
- Seitenwechsel beim Stillen
- Probleme mit der Milchproduktion und dem Gewicht
- Baby 16 Monate stillt hauptsächlich