Bärchen2012
Liebe Biggi, liebe Kristina, mein Sohn (12 Monate) stillt nach Bedarf. Je nachdem kann das am Tag/Nacht bis zu 10 mal sein, aber auch wesentlich weniger. Mit teilweise sehr kurzen Abständen oder es liegen viele Stunden dazwischen. Bis jetzt hatten wir eine sehr schöne Stillbeziehung und es klappt alles wunderbar. Jetzt muss ich in zwei Wochen wieder das Arbeiten anfangen. Ich muss um sechs in der Früh aus dem Haus und würde so gegen zwei Mittags wieder zu hause sein. Das auch nur ein/zweimal die Woche. Also ich werde in meine alte Arbeit als Aushilfe wieder einsteigen. Mein Dilemma ist jetzt, dass ich überhaupt nicht weiß, wie das mit dem Stillen funktionieren wird… An den Arbeitstagen sind die Oma meines Sohnes oder mein Lebensgefährte für ihn da. Als noch viel Zeit bis dahin war, dachte ich mir, das wird schon werden, bis dahin wird sich das schon regeln und vielleicht möchte er dann nur noch in der Nacht stillen.. Was bis jetzt aber nicht der Fall ist. Soll ich an den besagten Tagen einfach in die Arbeit gehen und ich bin dann einfach nicht da zum Stillen? Was ist, wenn er dann verzweifelt, weil er das Bedürfnis danach hat? Ich war schon ein paar mal für einige Stunden nicht da, weil es nicht anders ging. Mein Lebensgefährte meinte, dass dies kein Problem war. Denkt mein Kind in dem Alter gar nicht ans Stillen, wenn ich nicht in der Nähe bin? Soll ich versuchen die Stillpausen zu verlängern? Ihn sozusagen ´trainieren´? Einen künstlichen Sauger gibt es bei uns nicht. Mein Sohn trinkt nur aus einem Becher, womit das Saugbedürfnis natürlich nicht befriedigt wird… Vielen Dank, LG Bärchen
Kristina Wrede
Liebe Bärchen, in der Regel ist es für die Kinder wirklich gar nicht so ein großes Problem. Die ersten Male könnten etwas unruhig sein, aber wenn die Oma und der Papa sich davon nicht verunsichern lassen wird er schnell begreifen: Mama ist nicht da, jetzt ist es anders. Ob er trotzdem zwischendrin daran denkt, kann ich dir natürlich nicht sagen. Auf diese Stillpausen hinzuarbeiten könnte FÜR DICH sinnvoll sein, denn es ist möglich, dass du einen Milchstau bekommst, wenn du plötzlich den ganzen Vormittag über nicht stillst. Deine Brust weiß ja nicht, dass dein Kind nicht trinken wird. Andererseits haben nicht alle Frauen damit ein Problem, und ich kann von hier aus nicht sagen, wie es bei dir laufen wird. "Nur" wegen 2 Vormittagen das Stillen jetzt generell am Vormittag einzuschränken könnte auch unnötigen Stress verursachen... Horch mal in dich hinein, was sich für DICH stimmig anfühlt. Lieben Gruß, Kristina
Jendriks_Mama
Huhuu, Du kannst Dir sicher sein, dass Dein Spatz in dem Alter schon weiß: Stillen geht nur, wenn die Mama da ist. Jendrik (12,5 Monate) muss seit Anfang Oktober einmal in der Woche auf mich verzichten (für ein paar Stunden, in denen ich in der Uni bin). Der Papa fährt dann mit ihm zur Oma. Das klappt wunderbar! Wenn ich dann wieder da bin werde ich begeistert begrüßt - und wir kuscheln uns gemeinsam zum Schnubbeln hin und machen ein Mittagsschläfchen. Keine Sorgen! LG Sarah mit Jendrik
cs80
Bei uns hat das auch gut geklappt. Allerdings haben wir, wenn ich sie nachmittags abgeholt habe erst mal ne Stunde gekuschelt und gestillt. Fand ich aber ganz gut, weil ich mich so auch nach der Arbeit bisschen ausruhen konnte.
Mitglied inaktiv
Mach Dir keinen Kopp, das wird schon hinhauen. Mit dem 1ten Geburtstag habe ich auch wieder angefangen mit dem arbeiten. Seitdem heißt es für Sohnemann (jetzt 17 Monate), um 7.00 Uhr verlassen wir das Haus, er kommt zur Tagesmutter, ich fahre zur Arbeit. Gegen 14.00-14.15 hole ich ihn bei der tagesmutter wieder ab und wir fahren heimwärts. Da will er dann auch erst einmal an die Brust. ABER !! sind wir unterwegs, dann ist er auch mal bereit etwas länger zu warten *g*. Ansonsten wird vor dem verlassen des Hauses gestillt, nachmittags, abends und nachts - und der familientisch radikal leergemacht. Ebenso isst er auch bei der Tagesmutter. An Tagen wo wir beide zuhause sind, stillt er dann auch vormittags oder auch nicht. Wie er mag, da zeigt er recht deutlich was Sache ist. Die Kleinen können also sehr genau unterscheiden, ist Mama´s Brust verfügbar oder nicht. Das pendelt sich alles ein. Weit schlimmer war für mich am Anfang eher die Frage, was macht meine Brust? Aber auch das klappt bestens. geh da einfach locker und entspannt an, still Deinen Sohn weiterhin nach Bedarf wenn ihr deheim seit und der Rest wird sich geben. Vielelicht dauert es ein paar Tage, wenn er zB einschlafen und stillen verbindet, aber auch das wird sich sicherlich bald geben. Und alles Gute weiterhin.
Bärchen2012
Vielen Dank für die Antworten :) Dann werden wir weiter wie gewohnt stillen und an den paar Stunden in der Woche bin ich eben nicht da. Das ist nach meinem Gefühl das Richtige und erleichtert mich jetzt natürlich sehr! Zur Not werde ich meine Pumpe mitnehmen, falls das mit der Milch ein Problem wird. Euch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch! GLG Bärchen
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