Sonnisunshine
Hallo! Zunächst weiss ich, dass mein "Problem" wirklich kein Seltenes ist, aber ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt. Ich habe schon seeehr viel gelesen, war bei der Stillberatung aber irgendwie brauche ich Tipps für das tatsächliche Umsetzen. Mein Schatz ist nun etwas über 11 Monate. Sie hat schon immer sehr schlecht geschlafen. Sie hat noch nie durchgeschlafen und schläft mit mir im Bett. Mein Mann auf der Couch im Wohnzimmer. Für unsere Ehe natürlich nicht optimal. Nun ja. Krümmel wird immer schon einschlafgestillt und schläft sonst in der Manduca oder Federwiege. Sie schafft es quasi nie aus eigenem Antrieb. Ich lege sie immer mal wieder ins Kibett, welches neben mir steht. Aber da brüllt sie so in Rage. Mir wird immer nur empfohlen einfach weiter zu machen. Aber ich kann nicht mehr. Sie wird mindestens alle 1-2 Std wach. Selten mal 3 Std.. Ohne erneute Brust schläft sie nicht weiter. Kuscheln, singen, nix machen es ist alles vergebene Liebesmüh. Sie hat auch schon Augenringe. Sie lässt sich morgens nur mit Stillen noch weiterziehen, da sie so gähnt. Aber von allein nochmal schlafen auch nicht mit Sch oder kuscheln Schnulli? No way. Meine Brustwarzen schmerzen so arg. Nehme schon Multimam Pads. Aber ich möchte, dass meine Brüste wieder mir gehören. Kurzum ich ertrage die derzeitige Situation nicht mehr. Sie ist schon so extrem, dass sie mir tagsüber überall dran saugt (Arm, Dekolleté ich möchte einfach nicht, dass sie irgendwann die Brust wörtlich einfordert. Langzeitstillen ist nix für mich. Tut mir leid aber mich gruselt es, wenn Kinder angerannt kommen und um die Brust bitten. Soll jeder machen wie er möchte aber für mich ist es nur noch eine Qual ich geniesse es null. Bin schon soweit, dass ich ein zweites Kind nicht mehr stillen würde. Ich hätte niemals gedacht, dass Abstillen so eine Anstrengung ist bzw. Sich so unmöglich gestaltet. Sie sehen ich bin wirklich am Limit mit diesem Thema. Krümmel isst Solalla' derzeit bekommt sie auch 4 Zähne auf einmal. Klar da will sie lieber stillen. Aber irgendwas ist doch immer. So kann ich nie aufhören. Nun habe ich einfach echt einProblem den Dreh zu bekommen. Wie geht man es an? Ohne Schreien wohl kaum oder? Ich habe letzten Sommer um 18 Uhr mit ihr im Bett gelegen, währen draussen das Leben tobte. Noch einen Sommer möchte ich nicht mehr um 18 Uhr ins Bett. Ich habe so gar kein Leben mehr. Tut mir Leid, dass ich so dramatisiere aber ich muss bald wieder arbeiten und wie soll ich denn Leistung erbringen nach solchen Nächten? Vielen Dank! Ich hoffe ich bekomme eine Nachricht von ihnen. Liebste Grüsse
Liebe Sonnisunshine, Stillen ist eine Zweierbeziehung und wenn es dazu kommt, dass sich ein Partner dabei nicht wohl fühlt, dann müssen Lösungswege gefunden werden. Sie müssen sich nicht schuldig oder egoistisch fühlen! Jede Familie muss für sich selbst ausprobieren, was am besten funktioniert, doch nach meiner Erfahrung ist es wenig sinnvoll zuerst das nächtliche Stillen ausfallen zu lassen. Günstiger ist es in den meisten Fällen zuerst das mittägliche Stillen einzuschränken und schließlich wegzulassen, dann das abendliche Stillen und zuletzt das Stillen in der Nacht. Wenn Sie nun abstillen wollen, dann sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass eure Stillzeit nun langsam zu Ende geht und zeigen Sie ihm, dass Sie es selbstverständlich noch genau so lieb haben wie schon immer. Sie entziehen ihm die Brust aber nicht Sie selbst und Ihre Liebe. Dazu können Sie die Stillzeiten immer weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen oder zu trinken anbieten. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt Ihnen, Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedes Mal Ihrem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Sie können Ihr Kind ja zuerst (kurz) stillen und dann Ihrem Partner übergeben. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Das kann auf verschiedene Art und Weise möglich sein. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt und Sie nicht gleich die Geduld verlieren, wenn es nicht so schnell klappt mit dem Abstillen. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Deshalb halte ich auch nicht viel von der Lösung, dass die Mutter einige Tage alleine verreist. Diese plötzliche Trennung kann das Kind in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen und vor allem: Was macht die Mutter, wenn das Kind nach der Rückkehr doch wieder an die Brust will? Probieren Sie es einmal mit immer kürzerem Stillen und viel Kuscheln. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Steppe
Hey....... Du sprichst mir aus der Seele..... Genau das gleiche mache ich auch gerade durch... Es ist nunh mein 5. Kind und für mich war es damals immer die einfachste Lösung den KLeinen so hinzulegen da er dann schnell schläft und ich dadurch mehr zeit für die andern hatte.. Nun komme ich aus der Nummer auch so schnell nciht mehr raus manchmal liege ich abends ne Stunde im Bett weil er so lange dran trinkt.... Habe manchmal das Gefühl als möchte ich weglaufen.. Wir werden jetzt am We sein normales Juniorbett aufstellen und dann mal sehen wie es wird ob er schläft oder nicht und dann versuchen kontinurlich die Tittiiiii wech zu lassen.... Magst mir schreiben denn du bist nicht allein... Mein KLeiner wird im April schon 2 !!!! Liebe Grüße Steffi
hhsh
Hallo, ich kann Dich ebenso beruhigen. Du bist nicht allein. Es gibt Kinder die brauchen nicht diese Nähe. Ich selbst haben so ein Exemplar zu hause - was die "Bust" liebt - ja er braucht es. Und zwar ist es seine Kuschelzeit. Vorallem wenn die Kinder tagsüber in den jungen Jahren in die Kita müssen - habe diese Kinder nachholbedarf. Ich habe mich desöftern auch erwischt - ooohhh man nicht schon wieder Bust - meiner ist jetzt 2 1/4 - und das kann in wilden zeiten nachts auch bis 10x sein. Er hat auch immer schwieirgkeiten mit dem Zahnen und auch ansonsten anhänglich. Aber überlege mal - das natürliche Stillen ist eigentlich angedacht bis die ersten bleibende Zähne vorhanden sind - also 5 Jahre. Dies ist von der Natur vorgesehen. Wie gesagt - ich habe eine Zeitlang auch meine Probleme gehabt und es hat auch arg geknistert in de rMutter-Kind-Beziehung. Aber ich habe mir Hilfe gesucht. LLL und eine Therapie - und es geht mir besser. Je mehr du es verweigern möchtest um so schlimmer wird es. Wenn Di gar nicht mehr möchtest - must Du den harten Weg des Abstillens gehen. Aber ich habe für mich entschieden das ich es noch weitergehe. Vorallem wenn ich merke wie einfach Konfliktsituationen und Trotzanfälle gelöst werden können. Und beide sind damit glücklich. Es gibt wie gesagt soclhe und solche Kinder. Ich habe halt ein Extrem bekommen. Aber dafür geht er lachend durchs leben. Wo andere Kinder nie lachen und freundlcih sind. .... Kannst gerne schreiben, auch an andere hier.....:-)
Steppe
Was bedeutet denn LLL ???? Liebe Grüße Steffi
hhsh
La Lech liga...die kümmern sich rund um das Thema stillen.
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