Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist nun 12 Wochen alt. Seit gut zwei Wochen legen ich ihn gezielt mittags zum schlafen hin. Das klappt auch ganz gut, da er dann auch müde ist. Nun überlege ich, ob ich bereits versuchen kann, ihn gezielt mittags vorm schlafen gehen zu füttern, um ihn schon mal an die s.g. Mittagsmahlzeit zu gewöhnen. Er trinkt meistens so gegen 10.00 Uhr und so zwischen 12-13 Uhr würde ich gerne die Mittagsmahlzeit einführen. Tagsüber hat er meistens einen 4 Stunden Rhythmus. Sollte man überhaupt die Brust anbieten, wenn keine direkt Nachfrage vom Baby da ist? Versucht habe ich es schon und er nimmt sie und trinkt dann auch. Aber ich denke weniger als sonst. Nun mache ich mir gedanken, ob das so o.k. ist oder bringe ich ihn damit durcheinander? Schon mal vielen Dank für die Ratschläge. Grüße, Sonja
Liebe Sonja, alle Stillexperten sind sich schon seit sehr langer Zeit einig: bei einem gesunden, voll ausgetragenen und gut gedeihenden Baby ist Stillen nach Bedarf das Optimale. So wird sichergestellt, dass das Kind die Nahrung, die es braucht, immer dann bekommt wann es sie braucht. Eine Ausnahme stellen schlecht zunehmende Kinder oder kranke Kinder dar, da kann es sein, dass die Mutter regulierend eingreifen muss und das Baby eventuell zum Stillen wecken muss. Im Durchschnitt will ein kleines Baby wie Ihre Tochter in unregelmäßigen Abständen zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Das Einzige, worauf Sie sich bei einem Baby verlassen können, ist, dass Sie sich auf nichts verlassen können. Der "Rhythmus" eines Baby ist ständigen Änderungen unterworfen und keineswegs eine feste Größe und mit 12 Wochen ist Ihr Baby noch zu jung, um es an einen festen Zeitplan zu gewöhnen. Sicherlich können Sie Ihrem Baby die Brust anbieten, bevor Sie es hinlegen, es kann aber gut sein, dass es nach einem Mittagsschlaf erneut die Brust braucht. Dies sollten Sie dann keinesfalls ablehnen. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist ein "Propper-Kerlchen". Er isst gut und gedeiht prächtig. Und bekommt auch weiterhin die Brust nach bedarf. Meine Frage war nur, ob ich ihn evtl. damit durcheinander bringe, wenn ich ihm die Brust zwischendurch anbiete und es dann zu Stillproblemen kommen kann. Vielen Dank für die Antwort und Grüße, Sonja
Liebe Sonja, kein Kind lässt sich an die Brust zwingen und wenn das Kind nicht gestillt werden will, sondern ein anderes Bedürfnis hat, dann wird es dies unmissverständlich kund tun. Stillen ist eine aktive Sache von beiden Partnern und ohne dass das Kind mitmacht, geht es nicht. Sie können die Brust also unbesorgt anbieten :-). LLLiebe Grüße, Biggi
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