Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die schnelle Antwort zum Thema Ernährung in der Stillzeit. Das mit dem Probieren - individuell bei jedem Kind - habe ich schon einmal gehört. Für mich stellt sich dann die Frage, wie schnell beeinflußt das was ich esse oder trinke die Muttermilch - also wenn sie z.B. den einen Abend ziemliche Blähungen hat, liegt es dann an dem was ich heute gegessen habe oder dauert es länger, bis meine Ernährung in die Muttermilch übergehen? Und ist es normal, daß sie so unregelmäßig trinken möchte? Normalerweise kommt sie tagsüber aller 3-4 Stunden - da kann man sich eventuell darauf einstellen, aber dann mag sie abends öfter trinken und nachts schläft sie gerne auch mal7-8 Stunden durch. Sie ist doch erst 12 Tage alt! Wir wissen dann immer nicht, ob es ihr noch gut geht und schauen immer wieder ins Kinderzimmer, aber sie schläft ganz friedlich. Sie schläft dort schon allein, wir haben im Schlafzimmer keinen Platz für ihr Bett und in unser Bett soll sie nicht - da könnten wir nicht mehr schlafen. Machen wir uns da umsonst Sorgen? Liebe Grüße Tina´s Mami
? Liebe Tina‘s Mami, Es gibt keine allgemeingültige Zeitangabe, wie lange Nahrung braucht um verdaut zu werden und sich dann eventuelle Auswirkungen auf das gestillte Kind zeigen. Es hängt auch von der Nahrung ab. Alkohol zum Beispiel geht sehr rasch ins Blut und auch in die Muttermilch über. Schweinebraten braucht erheblich länger, bis er verdaut wird. Andererseits kann es mehrere Tage dauern (manchmal noch länger) bis sich ein Erfolg zeigt, wenn man ein Lebensmittel weglässt, von dem man annimmt, dass es sich negativ auf das gestillte Kind auswirkt. Bei Kuhmilch kann dies in Extremfällen bis zu sechs Wochen dauern und so lange brauchen die Kuhmilchprodukte nie, bis sie verdaut sind. Im allgemeinen kann man aber davon ausgehen, dass sich die Auswirkungen eines bestimmten Nahrungsmittels innerhalb von einigen Stunden bis zu etwa einem Tag nach dem Genuss zeigen. Blähungen werden außerdem sehr viel häufiger durch eine ungünstige Stilltechnik und/oder Saugverhalten verursacht als durch die Ernährung der Mutter. Es ist absolut normal, dass ein Baby sehr unregelmäßig trinkt und solange das Kind gedeiht besteht kein Anlass von der Empfehlung „Stillen nach Bedarf" abzugehen. Es wird von Schlafexperten eindeutig empfohlen, Babys im ersten Lebensjahr im Elternschlafzimmer schlafen zu lassen. Ob Sie nun dieser Empfehlung folgen oder nicht, können nur Sie selbst entscheiden. Vielleicht lässt sich ja auch durch ein Umstellen des Elternbetts (z.B. eine Seite an die Wand schieben) der Platz schaffen, dass Ihre Kleine bei Ihnen im Zimmer schlafen kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, sei froh und dankbar über soviel Schlaf am Stück !!! Um sich für 7-8 Stunden Schlaf in der Nacht am Stück zu rüsten, trinken Babys abends gerne "auf Vorrat" und wollen gerne häufiger trinken. Also, meiner Meinung nach, kein Grund zur Sorge ! Alles Gute Noahs Mum
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